Kärnten

Hochwasserschutzprojekt am Loisengraben in Stall wird gefördert – Investitionssumme von 3,8 Mio. Euro

KLAGENFURT. In der heutigen Regierungssitzung wurde beschlossen, die notwendigen Verbauungsmaßnahmen am Loisengraben in der Gemeinde Stall, Bezirk Spittal an der Drau, zu fördern. Das Projekt, das von 2024 bis 2026 umgesetzt werden soll, hat eine Gesamtinvestitionssumme von 3,8 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt über verschiedene Mittel, wobei das Land Kärnten einen Zuschuss in Höhe von 988.000 Euro bereitstellt. Weitere Partner sind der Bund, der Wasserverband Mölltal, die Kelag und der Verbund VHP.

Die Investition in den Hochwasserschutz wird von Landesrat Daniel Fellner und LH-Stv. Martin Gruber als wichtig und notwendig betont. Durch kontinuierliche Verbauungsmaßnahmen kann die Sicherheit der Kärntner Bevölkerung sowohl jetzt als auch in Zukunft gewährleistet werden. Darüber hinaus werden mit diesen Maßnahmen auch Häuser und weitere Infrastruktur vor erheblichen Schäden bewahrt.

Das Straßenbaureferat von LHStv. Gruber beteiligt sich anteilig an dem Schutzprojekt, um die Straßen- und Brückeninfrastruktur zu bewahren. Insbesondere die B106, die Hauptverkehrsader im Mölltal, hat höchste Priorität für die Erreichbarkeit und Versorgung der Bevölkerung.

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Die Gemeinden Stall und Rangersdorf waren im Jahr 2022 aufgrund starker Niederschläge mehreren Hochwasserereignissen ausgesetzt. Vor allem der Loisengraben in der Gemeinde Stall, der die Ortschaft Latzendorf und die Mölltal Straße B106 auf einer Länge von etwa 200 Metern vermurte, war stark betroffen. Mehrere Brücken im Ortsbereich wurden zerstört sowie Teile der Infrastruktureinrichtung wie eine Bushaltestelle und die Stromversorgung. Zehn Wohnobjekte mussten evakuiert und saniert werden.

Die ersten Sofortmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) umfassten Bachräumungen, Bachprofilierungen, Beseitigung von Abflusshindernissen und Räumung der Rückhalteräume. Das nun beschlossene Bauprojekt konzentriert sich auf nachhaltig wirksame Verbauungsmaßnahmen. Das Ziel des Schutzes besteht darin, die Siedlungsbereiche von Latzendorf langfristig zu sichern und die Mölltal Straße B106 im Hochwasserfall zu schützen. Dafür ist eine wirksame Verbauungskette geplant, die die bestehenden Maßnahmen im Unterlauf optimiert und neue Rückhalteräume und Maßnahmen zur Energieumwandlung vorsieht.

Im Folgenden finden Sie eine Tabelle mit weiteren Informationen:

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Mittelgeber Betrag
Land Kärnten 798.000 Euro
Landesstraßenverwaltung 190.000 Euro
Bund 2.356.000 Euro
Wasserverband Mölltal 258.400 Euro
Kelag 106.400 Euro
Verbund VHP 91.200 Euro

Das Projekt zum Hochwasserschutz am Loisengraben ist ein wichtiger Schritt, um künftige Hochwasserschäden zu vermeiden und die Sicherheit der Bevölkerung in den Gemeinden Stall und Rangersdorf zu gewährleisten. Es ist Teil eines langfristigen Engagements für den Hochwasserschutz in Kärnten und zeigt die Bereitschaft der verantwortlichen Behörden, in den Schutz der Bevölkerung und der Infrastruktur zu investieren.

Rückfragenhinweis: Büro LHStv Gruber, LR Fellner
Redaktion: Alexandra Wrann



Quelle: Land Kärnten

Quelle/Referenz
ktn.gv.at

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