Manuel Schwandt ist nicht nur Lehrer, sondern auch ein musikalisches Multitalent mit Wurzeln im Gailtal. Er zog im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie aus Niederösterreich in die Region, wo er das Fundament seiner Karriere legte. Seine Kindheit verbrachte er in Nötsch mit seiner Mutter und zwei Brüdern, während seine Schwester mittlerweile an die spanische Nordküste gezogen ist. Nach der Grundschule und der Musik-Hauptschule Hermagor besuchte er das BORG in Hermagor, wo er den musisch-kreativen Schwerpunkt wählte und aktiv im Chorgesang mitwirkte.
Seine ersten musikalischen Schritte unternahm Schwandt im Alter von zwölf Jahren, als er zusammen mit Freunden die Band „Powerchord“ gründete. Diese Zeit war für ihn prägend und entfachte seine Leidenschaft für die Musik. „Es war eine aufregende Zeit, die meine Leidenschaft für Musik richtig entfachte“, so Schwandt über seine Anfänge.
Künstlerische Vielfalt und Lehre
Im Laufe seiner Karriere hat Manuel in verschiedenen musikalischen Gruppierungen mitgewirkt, darunter die A-Capella-Gruppe „4 ME“, die Partyband „Caparo“ sowie im Kärntner Landesjugendchor. Diese Erfahrungen ermöglichten es ihm, sein Hobby zum Beruf zu machen. "Ich hatte das große Glück, meine Leidenschaft zum Beruf machen zu können", erklärt er.
Nach seinem Studium an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt in den Fächern Geschichte und Musikerziehung war Schwandt auch als Vocalcoach tätig. Seine Lehrtätigkeit begann er 2023 im Lavanttal und wird ab September 2024 am Stiftsgymnasium St. Paul arbeiten, wo er seine Schüler mit seiner musikalischen Expertise unterstützen will.
Tanzen und ein erfülltes Privatleben
Aber nicht nur die Musik beschäftigt Schwandt. Auch das Tanzen war lange ein Teil seines Lebens. In der Tanzschule „Valeina Dance“ konnte er bei österreichischen und Europameisterschaften Titel erringen. Obwohl er zugibt, nicht mehr so beweglich wie in seiner Jugend zu sein, nutzt er seine Tanzkenntnisse, um Choreografien für die Chöre zu entwickeln, in denen er aktiv ist.
Privat ist Manuel in einer glücklichen Beziehung und betont, wie wichtig ihm die Unterstützung seiner Partnerin ist: „Es geht nichts über die traute Zweisamkeit.“ Trotz seines vollen Terminplans versucht er, regelmäßig ins Gailtal zurückzukehren, um Zeit mit seiner Familie und Freunden zu verbringen. "Mindestens alle zwei Monate besuche ich meine Mutter und Brüder in Nötsch", sagt er und unterstreicht den Wert dieser Bindungen zu seiner Heimat.
Manuel Schwandt ist ein Beispiel dafür, wie man Leidenschaft und Berufung ganz natürlich miteinander verknüpfen kann. Seine Geschichte ist inspirierend und zeigt, dass man, egal wo man ist, die Verbindungen zu seinen Wurzeln nicht verlieren sollte.
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