Luftfahrt-Einsatztraining: Villacher Pioniere bereiten sich vor!

Einsatzausbildung mit Hubschraubern in Kärnten: Training der Villacher Pioniere und Klagenfurter Elitesoldaten vom 24. Juni bis 3. Juli 2025.
Einsatzausbildung mit Hubschraubern in Kärnten: Training der Villacher Pioniere und Klagenfurter Elitesoldaten vom 24. Juni bis 3. Juli 2025. (Symbolbild/DNAT)

Luftfahrt-Einsatztraining: Villacher Pioniere bereiten sich vor!

Klagenfurt, Österreich - Am 25. Juni 2025 nehmen die Villacher Pioniere und Klagenfurter Elitesoldaten an einer umfassenden Ausbildung teil, die auf zukünftige Einsätze im In- und Ausland vorbereitet. Diese Ausbildung, die sich intensiv mit der Zusammenarbeit mit Hubschraubern befasst, beinhaltet Einweisungen, Annäherungen sowie schnelles Auf- und Absitzen. Die Übungen sind darauf ausgelegt, die Soldaten im Transport von Männern, Waffen und Ausrüstung zu schulen und die Durchführung von Fallschirmabsprüngen aus Hubschraubern und einem PC6-Flächenflugzeug zu ermöglichen. Diese schult praktische Fähigkeiten, die für den militärischen Dienst unerlässlich sind.

Das Training umfasst auch Gefechtsszenarien, die sich nach sofortiger Luftlandung und in urbanen Umfeldern abspielen. Besonders bemerkenswert sind die geplanten Nachtflüge, die vom 24. bis 26. Juni sowie vom 30. Juni bis 3. Juli 2025 stattfinden werden. Die Flugzeiten sind täglich von circa 08:00 bis 16:00 Uhr in den Bezirken Klagenfurt, Klagenfurt-Land, St. Veit/Glan, Villach, Villach-Land und Hermagor eingeplant. Die Hubschrauber sind in der Khevenhüller-Kaserne stationiert, und die Bevölkerung wird darauf hingewiesen, dass es zu erhöhtem Lärm durch Hubschrauber kommen kann, witterungsbedingte Änderungen sind ebenfalls möglich.

Moderne Fallschirmtechnik

Die Ausbildung schließt auch militärisches Fallschirmspringen ein, das auf automatischen Öffnungssystemen basiert, sowie auf Rundkappen-Fallschirmsystemen, wie von INTERNATIONAL AIRBORNE OPERATIONS® berichtet. Die Einsätze sind typischerweise für größere Einheiten vorgesehen, die zum Beispiel Brückenköpfe bilden. Für spezielle Einheiten werden Freifallsprünge mit manueller Öffnung durchgeführt, die beispielsweise für Kommando- oder Aufklärungseinsätze essenziell sind.

Das Training für militärisches Fallschirmspringen umfasst drei Hauptqualifikationen. Die erste Qualifikation gilt für Springer, die auf Rundkappen-Fallschirmsystemen mit automatischer Öffnung ausgebildet werden und an einer nationalen Luftlandeschule wie der Bundeswehr in Altenstadt, Bayern, geschult werden. Die zweite und dritte Qualifikation umfassen Geräte, die für den Freifall mit höheren Absetzhöhen ausgelegt sind und in speziellen Kursen vermittelt werden. Nach erfolgreicher Ausbildung erhalten die Teilnehmer ein Springerabzeichen und eine entsprechende Urkunde.

Internationale Zusammenarbeit und Trends

Die militärische Fallschirmspringerausbildung ist Teil eines größeren Trends, bei dem etwa 90% der Luftlande-Einheiten Rundkappen-Fallschirmsysteme mit automatischer Öffnung verwenden. Das Gewicht von Freifallspezialisten wächst jedoch stetig. Internationale Kooperationen sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung, wobei Gast-Absetzerteams aus anderen Nationen an Operationen teilnehmen und aus Luftfahrzeugen der gastgebenden Einheiten abgesetzt werden.

Für die Verleihung authentischer militärischer Fallschirmsprung-Abzeichen müssen gemäß NATO-Regulierungen mindestens zwei der drei Voraussetzungen erfüllt sein, darunter das Absetzpersonal, das Flugzeug und das Fallschirmsprung-System. Weitere Informationen zu Ausbildungsangeboten und aktuellen Veranstaltungen werden von INTERNATIONAL AIRBORNE OPERATIONS® bereitgestellt.

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OrtKlagenfurt, Österreich
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