Hermagor

Festa dell Amicizia: Ein Fest der grenzüberschreitenden Freundschaft

Am 4. August 2024 feierte das „Festa dell'Amicizia“ am Nassfeld ein grandioses Freundschaftstreffen zwischen Italien und Österreich mit festlichen Umzügen und leckerer Alpe-Adria-Küche!

Am 4. August 2024 fand der 74. Nassfeldkirchtag statt, ein bedeutendes Ereignis, das die italienisch-österreichische Freundschaft feiert. Dieses traditionelle Fest, auch bekannt als „Festa dell’Amicizia“, zog zahlreiche Gäste aus der Region und darüber hinaus an, die die Gelegenheit nutzten, die kulturellen Verbindungen zwischen den Ländern zu stärken.

Festliche Atmosphäre und Programmpunkte

Das Programm des Tages umfasste zahlreiche festliche Höhepunkte, darunter einen beeindruckenden Festzug, die Kranzniederlegung und eine ökumenische Messfeier, die zusammen mit Domdekan Luciano Nobile und dem evangelischen Pfarrer Wilhelm Mooshammer im charmanten Nassfeldkirchlein abgehalten wurde. Diese Zeremonie bildete den Rahmen für Gruß- und Dankesworte der beiden Bürgermeister, Leopold Astner aus Hermagor und Ivan Buzzi aus Pontebba, die von Ardit Kurtaj übersetzt wurden. Die Bürgermeister betonten die Wichtigkeit der bisherigen Kooperationen zwischen den Kommunen und kündigten an, über die Grenzen hinweg noch intensiver zusammenzuarbeiten, insbesondere mit einem geplanten Schüleraustausch im Herbst.

Kulinarische Genüsse der Alpe-Adria-Region

Ein weiterer Höhepunkt des Nassfeldkirchtags war die kulinarische Vielfalt, die den Besuchern angeboten wurde. Die örtlichen Wirte präsentierten eine Auswahl an Spezialitäten der Alpe-Adria-Kulinarik. Einladende Gerichte wie Kirchtagssuppe, Heidelbeerschmarrn und vielfältige Nudelvariationen sowie originale italienische Jause wurden frisch am Festgelände zubereitet. Diese gastronomischen Köstlichkeiten waren ein Genuss für alle Sinne und spiegelten die Verbundenheit der beiden Kulturen wider.

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Teilnehmer und musikalische Begleitung

Das Fest zog ein breites Publikum an. Unter den Anwesenden waren Trachtenträger aus der Region Obergailtal, Abordnungen des Kameradschaftsbundes, der Polizei, Carabinieri und des Zivilschutzes. Der Alpenverein und örtliche Tourismusexperten waren ebenfalls vertreten, was die Gemeinschaftsbindung in der Region unterstrich. Musikalisch begleitet wurde das Fest von der Tröpolachs Trachtenkapelle „Wulfenia“ und der Gemeindemusik Pontebba. Auch das Duo „Berglandsound“, bestehend aus Klaus Krieber und Thorsten Kowacs, sorgte für eine unterhaltsame Atmosphäre mit ihrer bewährten Darbietung.

Ein Fest für die ganze Familie

Der Nassfeldkirchtag bietet nicht nur eine Plattform für geselliges Beisammensein, sondern fördert auch die Identität und den Zusammenhalt der Gemeinschaft. Familien und Freunde hatten die Möglichkeit, den Tag in fröhlicher Runde zu verbringen, neue Bekanntschaften zu schließen und die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu erleben. Durch die Integration von Jugendlichen in die Festaktivitäten soll das zukünftige Interesse an der Nachbarschaft und internationalen Freundschaft gestärkt werden.

Zusammenarbeit und Zukunftsaussichten

Die Initiatoren des Festes betonen, dass der Nassfeldkirchtag auch ein Sinnbild für die langfristige Kooperation zwischen den Nachbargemeinden ist. Bürgermeister Astner und Buzzi wollen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit nicht nur in kulturellen Aspekten, sondern auch in Bildungs- und Jugendaustauschprogrammen vertiefen. Bei der Planung des ersten Schüleraustausches im kommenden Herbst hoffen beide auf eine positive Resonanz, um junge Menschen für interkulturelle Begegnungen zu begeistern.

Ein Blick auf die Bedeutung des Events

Veranstaltungen wie der Nassfeldkirchtag sind von großer Bedeutung. Sie fördern nicht nur die kulturelle Diversität und den interkulturellen Dialog zwischen Ländern, sondern stärken auch die lokale Gemeinschaft. Der 74. Nassfeldkirchtag hat einmal mehr gezeigt, dass die Freundschaft zwischen Italien und Österreich lebendig ist und dass solche Formen des Austausches und der Zusammenarbeit sowohl das gesellschaftliche als auch das kulturelle Leben ankurbeln. Diese Tradition muss auch in Zukunft weitergeführt werden, um ein Zeichen für Verständigung und Solidarität zu setzen.

Quelle/Referenz
gailtal-journal.at

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