In Pichling im Lavanttal, zwischen St. Andrä und Wolfsberg, gibt es eine Familie, die mit viel Hingabe und Leidenschaft ein ganz besonderes Gemüse anbaut. Die Erraths, bestehend aus Karin, Karl-Gregor und ihren drei Kindern Georg, Sandra und Eva, haben sich seit 2010 dem biologischen Anbau verschrieben. Ihre Felder sind nicht nur ein Ort der Arbeit, sondern auch ein Beispiel dafür, wie man mit Natur und Boden respektvoll umgeht und gleichzeitig beste Qualität erhält.
Das Gemüse wird von Hand gepflegt und von Unkraut befreit, was bedeutet, dass jede Ernte von harter Arbeit und viel Liebe zeugt. Solch eine Hingabe ist in der heutigen schnelllebigen Welt eine Seltenheit, und genau das macht die Erraths so besonders. Es geht nicht nur darum, etwas zu verkaufen, sondern um eine Philosophie, die Genuss, Qualität und Nachhaltigkeit vereint.
Einblicke in die Familie Errath
Karin und Karl-Gregor Errath haben bereits 2010 ihre ersten Schritte im Gemüseanbau gewagt. Ihre Kinder sind nicht nur passive Zuschauer, sondern aktiv in den Betrieb integriert. Gemeinsam arbeiten sie auf den Äckern und lernen dabei wichtige Lektionen über die Natur und das Leben. Diese familiäre Arbeitsweise trägt dazu bei, dass sie ein tiefes Verständnis für das haben, was sie tun.
Die Erraths bieten eine Vielzahl von saisonalem Gemüse an, das in der Region gepflanzt und geerntet wird. Der Fokus liegt dabei auf Qualität. „Genuss aus Kärnten“ ist mehr als nur ein Slogan für sie; es spiegelt das Engagement wider, das beste Gemüse zu produzieren, das die Region zu bieten hat. Ihre Produkte sind nicht nur frisch, sondern auch voller Geschmack, da sie im Einklang mit der Natur wachsen.
Die Bedeutung des Anbaus für die Region
Der nachhaltige Anbau von Gemüse in Kärnten spielt eine wesentliche Rolle für die lokale Wirtschaft und die Umwelt. Indem Familien wie die Erraths auf biologische Methoden setzen, tragen sie dazu bei, den Einsatz von Chemikalien zu reduzieren und die Bodenqualität zu verbessern. Dies hat nicht nur positive Auswirkungen auf das Gemüse selbst, sondern auch auf die Gesundheit der Verbraucher.
Ein weiterer Aspekt, der nicht nur den Erraths, sondern auch anderen Landwirten wichtig ist, ist die Förderung der Biodiversität. Durch den Anbau verschiedenster Gemüsesorten tragen die Erraths zur Erhaltung des natürlichen Gleichgewichts bei und schaffen Lebensräume für zahlreiche Tierarten. Diese Verbindung zur Natur ist von unschätzbarem Wert und zeigt, wie Landwirtschaft und Umweltschutz Hand in Hand gehen können.
Diese Initiative der Familie Errath beweist, dass nachhaltiges Wirtschaften im Einklang mit der Natur möglich ist. Ihre Arbeit wird zunehmend anerkannt und geschätzt, nicht nur in Kärnten, sondern auch darüber hinaus. Dies könnte ein Anstoß für andere Familienbetriebe sein, ähnliche Wege zu gehen und die eigene Landwirtschaft neu zu denken, um den Anforderungen der modernen Welt gerecht zu werden – sowohl ökonomisch als auch ökologisch.
Das Gemüse der Erraths hat sich mittlerweile einen Namen gemacht, und viele Menschen sind bereit, für die Qualität und den Geschmack, den diese Familie bietet, einen fairen Preis zu zahlen. So wird ein Bogen geschlagen zwischen Tradition, Familienarbeit und der Wertschätzung für hochwertige Landwirtschaft. Es ist ein schönes Beispiel dafür, wie man durch harte Arbeit, Hingabe und eine tiefe Verbundenheit mit der Natur in der heutigen Zeit bestehen kann.
Hingabe an die Natur
Der Gemüseanbau der Familie Errath bleibt ein leuchtendes Beispiel für nachhaltige Landwirtschaft. Doch es geht nicht nur um das Wirtschaften im klassischen Sinne; es geht auch um Werte, um eine Verbundenheit zur Region und zur Natur, die in jedem Pflänzchen sichtbar ist. Die Erraths stehen somit nicht nur für eine Familie, die Gemüse anbaut, sondern für eine ganze Philosophie, die in der heutigen Zeit von enormer Bedeutung ist. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft inspirieren nicht nur ihre Kunden, sondern auch andere Landwirte, bewusster mit ihrer Umwelt umzugehen und das eigene Lebensumfeld zu schätzen.
Die Familie Errath und ihr nachhaltiger Anbau
Die Familie Errath hat sich auf den Anbau von Gemüse spezialisiert, das nicht nur ökologisch nachhaltig ist, sondern auch in der Region gewachsen wird. Sie setzen auf traditionelle Anbaumethoden, die Handarbeit erfordern, um qualitativ hochwertige Produkte zu erzeugen. Diese Praxis hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern fördert auch die Biodiversität in der Region. Dabei spielen Fruchtfolgen und Mischkulturen eine wichtige Rolle, um den Boden gesund zu halten und Schädlinge zu minimieren.
Ebenso wichtig ist die Vermarktung ihrer Produkte. Die Erraths betreiben einen Direktvertrieb, was bedeutet, dass sie ihre Waren ohne Zwischenhändler verkaufen. Dies erhöht nicht nur die Frische der Gemüseprodukte, sondern sichert auch den Familienbetrieb, indem faire Preise erzielt werden. Solche Vertriebsmodelle sind im Trend, da Verbraucher zunehmend Wert auf Transparenz und Regionalität legen.
Regionale Bedeutung der Landwirtschaft in Kärnten
Die Landwirtschaft hat eine lange Tradition in Kärnten und spielt eine entscheidende Rolle in der regionalen Wirtschaft. Über 25.000 Betriebe sind hier ansässig, wobei ein Großteil auf die Viehzucht und den Gemüseanbau spezialisiert ist. Die Erzeugung von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln hat einen hohen Stellenwert und trägt zur Erhaltung der Kulturlandschaft bei. Zudem entstanden zahlreiche Initiativen, um Kleinbauern und regionale Erzeuger zu unterstützen. Organisationen wie die „Kärntner Bauermarkt“ fördern den direkten Kontakt zwischen Erzeugern und Verbrauchern, was nicht nur die lokale Wirtschaft stärkt, sondern auch das Bewusstsein für gesunde Ernährung schärft.
Ökologische Anbaumethoden und ihre Vorteile
Die Erraths verwenden verschiedene ökologische Anbaupraktiken, um die Qualität ihrer Erzeugnisse zu maximieren. Dazu gehören unter anderem der Verzicht auf chemische Düngemittel und Pestizide sowie die Anwendung von Kompost und biologischen Düngemitteln. Diese Methoden fördern nicht nur die Gesundheit des Bodens, sondern auch die der Verbraucher.
Einer aktuellen Studie der Universität für Bodenkultur Wien zufolge, kann der biologische Anbau bis zu 30 Prozent mehr Nährstoffe in Gemüseprodukten enthalten, verglichen mit konventionell angebautem Gemüse. Diese Erkenntnisse bestärken zunehmend die Nachfrage nach regionalen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln.
Statistik zum Konsum von Bioprodukten in Österreich
Eine wesentliche Entwicklung im Lebensmittelmarkt ist der Anstieg des Konsums von Bioprodukten in Österreich. Laut Statistik Austria stieg der Umsatz mit Biolebensmitteln im Jahr 2022 auf rund 2 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 10 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Etwa 30 Prozent der österreichischen Haushalte greifen zumindest gelegentlich zu biologischen Produkten. Dies zeigt, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung weiter wächst, was den Erraths zugutekommt.
Der Fokus auf regionale Produkte hat sich als wirksames Mittel etabliert, um nicht nur die Verbraucher zu motivieren, lokale Produkte zu kaufen, sondern auch zur Erhaltung der Kleinbauern in der Region beizutragen.