81-jähriger Tiroler stürzt 15 Meter in die Garnitzenklamm – gerettet!
Ein 81-jähriger Tiroler stürzt in der Garnitzenklamm. Rettungskräfte bringen ihn nach Verletzungen ins Krankenhaus.

81-jähriger Tiroler stürzt 15 Meter in die Garnitzenklamm – gerettet!
Am 17. September 2025 ereignete sich ein tragischer Vorfall in der Garnitzenklamm bei Hermagor, Kärnten. Ein 81-jähriger Tiroler, der mit seiner Ehefrau auf einem markierten Wandersteig unterwegs war, stürzte etwa 15 Meter in ein Bachbett. Der Unfall ereignete sich gegen 12:50 Uhr, wobei der Mann Verletzungen unbestimmten Grades erlitt.
Umgehend wurden Rettungskräfte alarmiert, die schnell am Einsatzort eintrafen. Die Erstversorgung durch das Team der Bergrettung Hermagor erfolgte zügig, bevor der Mann mit einem Hubschrauber des Roten Kreuzes (RK1) geborgen wurde. Er wurde anschließend ins Landeskrankenhaus Villach gebracht, um dort versorgt zu werden. An den Rettungsmaßnahmen waren insgesamt sieben Mitglieder der Bergrettung und zwei Beamte der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei Hermagor beteiligt.
Weitere Wanderunfälle in Österreich
Dieser Unfall ist jedoch nicht der einzige Vorfall, der die Bergrettung in letzter Zeit in Österreich beansprucht hat. Am Pfingstmontag, vor einigen Monaten, verlor ein 59-jähriger deutscher Wanderer in der Garnitzenklamm ebenfalls sein Leben, als er auf einem schmalen Weg ausrutschte und in die Schlucht stürzte. Sein 40-jähriger Begleiter versuchte vergeblich, ihn zu erreichen, bevor er Hilfe suchte. Trotz des schnellen Einsatzes der Rettungskräfte konnte dem 59-Jährigen nicht mehr geholfen werden; er erlag seinen schweren Kopfverletzungen. Die Bergung erfolgte mittels Tau durch einen Polizeihubschrauber, da das unwegsame Gelände eine direkte Bergung erschwerte.
Wie bei dem tödlichen Unfall, war auch in dem aktuellen Fall des 81-Jährigen der Wandersteig als technisch anspruchsvoll bekannt, insbesondere bei nassen Bedingungen. Dies zeigt, dass trotz der guten Absicherung solcher Wege, das Risiko bei wechselhaftem Wetter nicht unterschätzt werden sollte.
Rettungsaktionen und Sicherheit beim Wandern
In den letzten Wochen gab es in mehreren Regionen Österreichs ähnliche Alpinunfälle. Beispielsweise stürzte ein 30-jähriger Österreicher im Ötztal und benötigte ebenfalls eine Rettung durch den Hubschrauber. Ein deutscher Wanderer am Wilden Kaiser konnte seinen Sturz stoppen und rief selbst Hilfe, während ein Kletterer in Zillertal, der unter Erschöpfung litt, ebenfalls erfolgreich geborgen wurde. Diese Vorfälle deuten darauf hin, dass die Bergrettung gefordert ist, um die Sicherheit der Wanderer zu gewährleisten.
Zusammenfassend zeigen diese Fälle, wie wichtig es ist, beim Wandern auf Sicherheit zu achten und sich der Gefahren in alpinen Gebieten bewusst zu sein. Die Garnitzenklamm ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, aber wie die tragischen Ereignisse bestätigen, können unvorhergesehene Situationen jederzeit auftreten.
Für weiterführende Informationen zu den Rettungsaktionen und den aktuellen Vorfällen in Österreich, finden Sie weitere Details hier: 5min.at, Bild.de, und Allgäuer Zeitung.