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Grüner Feuerball über Kärnten: Himmelsphänomen fasziniert Tausende!

In der Nacht von Samstag, dem 12. April 2025, sorgte ein beeindruckender grüner Feuerball über Kärnten, Österreich, für Staunen bei zahlreichen Zuschauern. Um 21 Uhr berichtete ein Leser von der Sichtung des Feuerballs über dem Klagenfurter Flughafen in Richtung St. Veiterstraße, wo das Phänomen schließlich verglühte. Weitere Beobachtungen, unter anderem von Spittal, beschrieben das große, grüne Objekt mit einem hellen, gelben Schweif, das mit über 1000 km/h in die Erdatmosphäre eindrang. Experten der International Meteor Organization (IMO) identifizierten das Objekt als Feuerball oder Boliden, ein Begriff, der für besonders helle Meteore verwendet wird.

Das grüne Leuchten des Feuerballs ist auf die enthaltenen chemischen Elemente Nickel und Magnesium zurückzuführen. Diese Himmelskörper bewegen sich in der Regel mit Geschwindigkeiten zwischen 10 und 72 km/s, wobei die Mehrheit durch die Hitze der Reibung in der Hochatmosphäre verglüht, bevor sie die Erdoberfläche erreichen. Der Begriff "Meteor" stammt aus dem Griechischen "Metéoron", was "Himmels- oder Lufterscheinungen" bedeutet. Besonders helle Exemplare werden als Feuerkugeln bezeichnet, während noch hellere Meteore den Namen Boliden tragen. Während solche Ereignisse selten sind, erinnern sie uns an die dynamische Natur unserer Erde und ihrer Atmosphäre.

Zeugenberichte und Sichtungen

Die Sichtung des grünen Feuerballs wurde von mehreren Lesern gemeldet, was auf ein weithin sichtbares Ereignis hindeutet. Die Beobachtungen deckten ein breites geografisches Gebiet ab, was auf ein beeindruckendes Himmelsschauspiel hinweist, das viele Menschen in seinen Bann zog. Die spontane Freude der Zuschauer zeigt, wie sehr solche Naturphänomene die Menschen faszinieren können.

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Um die Sichtbarkeit von Meteorereignissen zu maximieren, empfehlen Experten eine Beobachtungsdauer von mindestens einer Stunde. Dadurch können verschiedene Aktivitätsphasen erfasst werden. Neben der momentanen Sichtung ist es wichtig, auch Daten wie die Art des Meteors und seine Helligkeit zu notieren. Die meisten Beobachter setzen dafür einfache Mittel wie Papier und Stift ein, wobei moderne Techniken auch Audioaufnahmen zur leichteren Dokumentation umfassen können. Solche Praktiken sind nicht nur für Amateurastronomen wertvoll, sondern tragen auch zur wissenschaftlichen Erfassung solcher Ereignisse bei.

Meteoriten und ihre Ursprünge

Obwohl die meisten Meteoroide während ihres Eintritts in die Atmosphäre verglühen, erreichen nur die größeren Exemplare als Meteoriten die Erdoberfläche. Diese können, im Gegensatz zu den flüchtigen Lichtphänomenen, beim Einschlag Schäden verursachen. Meteoriten sind Überbleibsel aus der Entstehungszeit unseres Planetensystems, das vor mehr als 4,5 Milliarden Jahren aus einer Wolke aus Staub und Gas hervorging. Der deutsche Physiker Ernst Florens Chladni bewies die kosmische Herkunft dieser Objekte, die auch als "Donnersteine" bekannt sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der grüne Feuerball über Kärnten nicht nur ein eindrucksvolles Naturereignis war, sondern auch ein Anlass zum Staunen und zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Meteorologie, das viele Menschen begeistert. Für weitere Informationen zu Meteoren und deren Beobachtung stehen Ressourcen wie die Astronomie.de zur Verfügung.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Kärnten, Klagenfurter Flughafen, St. Veiterstraße, Spittal
Genauer Ort bekannt?
Kärnten, Österreich
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
imo.net

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