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Am 19. Dezember 2024 wurde die Goldene Unke 2024 verliehen, ein Zeichen für nachhaltige Bauprojekte und Naturschutz. Die Fachhochschule Kärnten in Zusammenarbeit mit der Landes-Naturschutz-Abteilung ehrte verschiedene innovative Projekte, die sich durch ihre positive Wirkung auf die Biodiversität hervortun. Professor Martin Schneider, Studiengangsleiter für Bauingenieurwesen und Architektur, betonte die Wichtigkeit einer harmonischen Verbindung von nachhaltigem Bauen und Naturschutz, was durch die preisgekrönten Projekte eindrucksvoll demonstriert wird, wie apa-ots.at berichtet.
Das Siegerprojekt der Goldenen Unke war das ÖBB-Projekt „Natur am Zug“. Es überzeugte die Jury durch umfassende Ausgleichsmaßnahmen für die Natur, wodurch unter anderem neue Lebensräume für die Gelbbauchunke und den geschützten Eisvogel geschaffen wurden. Laut klick-kaernten.at wurde die ökologische Situation im Graßnitztal durch diese Maßnahmen erheblich verbessert. Zusätzlich wurden Projekte aus Städten wie Villach, die durch Begrünungs- und Baumschutzmaßnahmen zur ökologischen Aufwertung urbaner Räume beitragen, sowie private Initiativen, die Permakultur und alte Obstsorten fördern, ausgezeichnet.
Der Wettbewerb soll Firmen anregen, Bauvorhaben umweltfreundlicher umzusetzen und den Fokus auf den Natur- und Artenschutz zu legen. Die Projekte verdeutlichen, wie Städte und Gemeinden zusammenarbeiten können, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern und nachhaltig zu wirtschaften, was die Fachhochschule Kärnten mit der Goldenen Unke eindrucksvoll untermauert. „Die Auszeichnung soll inspirieren und nachahmenswerte Lösungen aufzeigen“, so die Naturschutz-Landesrätin Sara Schaar.
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