
Ein großes Aufsehen herrscht nach dem brutalen Messerangriff eines 23-jährigen Syrers in Villach. Der Vorfall, der am 15. Februar geschah, wird nun von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt genau untersucht, um die Hintergründe zu klären. War der Täter zum Zeitpunkt des Angriffs möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen, Tabletten oder Alkohol? Diese kritische Frage wurde nun in einem gerichtsmedizinischen Gutachten beantwortet: Laut einem Sprecher der Anklagebehörde waren die Tests auf alle genannten Stoffe negativ, wie die Kleine Zeitung berichtet.
Der Beschuldigte befindet sich derzeit in einer Einzelzelle der Justizanstalt Klagenfurt, wo er streng überwacht wird. Trotz mehrerer Befragungen zeigte er sich kooperativ, aber insgesamt schweigsam. Ein wichtiges psychiatrisches Gutachten steht noch aus, welches möglicherweise weitere Einsichten in seinen Zustand und die Motive bringen könnte. Gegen den Mann wird wegen Mordes und Mordversuchs im Rahmen eines terroristischen Anschlags ermittelt. In einem bemerkenswerten Wendepunkt stellt die Staatsanwaltschaft auch die Ermittlungen gegen einen 42-jährigen Syrer ein, der den Verdächtigen mit einem Auto gestoppt hatte — eine Nothilfe, die die Behörde als zulässig erachtete.
Sicherheitslage in Villach
Der Vorfall hat Fragen zur Sicherheitslage in der Stadt aufgeworfen. Der Angriff hat nicht nur Schrecken ausgelöst, sondern auch zu einem Trauermarsch für die Opfer geführt. Das Gerichtsverfahren wird mit Hochdruck vorangetrieben, um die genauen Umstände und gesetzliche Verantwortlichkeiten zu klären, während die Stadt Villach sich bemüht, das Vertrauen der Bürger in die Sicherheit aufrechtzuerhalten. Wie die ORF Kärnten berichtete, bleibt die Region in Anspannung, während die Ermittlungen weitergehen.
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