Im dramatischen Gestern ereigneten sich in Ferlach, Kärnten, gleich mehrere Forstunfälle, die schwere Verletzungen bei den Arbeitern zur Folge hatten. Gegen 16.00 Uhr waren zwei Männer, ein 42-Jähriger aus dem Bezirk Völkermarkt und ein 58-Jähriger aus Klagenfurt, in einem steilen Waldgebiet mit Baumschlägerungsarbeiten beschäftigt. Nachdem zwei frisch gefällte Bäume sich verkeilt hatten, berieten sie, diesen mit einer Seilwinde zu entfernen. Plötzlich fielen jedoch beide Bäume in ihre Richtung, und der 42-Jährige wurde von einem Ast getroffen. Trotz geeigneter Schutzkleidung erlitt er erhebliche Verletzungen. Sein Kollege brachte ihn mit dem Auto zu einem nahegelegenen Anwesen, wo er mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt geflogen wurde, wie ORF Kärnten berichtete.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich zur gleichen Zeit, als ein 53-jähriger Forstarbeiter aus Rumänien beim Fällen eines Baumes in einem Wald in Ferlach schwere Verletzungen erlitt. Nachdem ein gefällter Baum in seine Richtung rutschte, klemmte er seinen Unterarm ein und benötigte dringend Hilfe. Arbeiter eilten herbei, um ihn zu befreien. Nach kurzer Zeit gelang es ihnen, den Verletzten zu befreien und ihn mit einem Pkw ins Tal zu fahren. Auch er wurde später ins Unfallkrankenhaus Klagenfurt gebracht, wie MeinBezirk berichtete.
Die beiden Unglücke werfen ein Licht auf die Gefahren, die im Forstbereich allgegenwärtig sind. Trotz der Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen können unerwartete Ereignisse zu schweren Verletzungen führen, wie die Vorfälle in Ferlach eindrucksvoll beweisen. Solche Unfälle erfordern schnelles Handeln und eine gute Zusammenarbeit unter den Arbeitskollegen.
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