Ein unerwarteter Paukenschlag hat die Freiwillige Feuerwehr Stallhof erschüttert: Am 23. Dezember gab Hauptbrandinspektor (HBI) Reinhold Albler seinen Rücktritt bekannt. Grund für diesen Schritt sind offenbar erheblichen Differenzen über Werte und Qualitätsstandards zwischen Albler und Teilen seiner Mannschaft. Dies bringt nicht nur die interne Struktur der Feuerwehr in Turbulenzen, sondern zieht auch personelle Veränderungen nach sich, da der derzeitige Oberbrandinspektor Walter Hamal im Ausland verweilt und von Bürgermeister Karl Bohnstingl HBI Bernd Kiefer, langjähriger Kommandant der FF Frauental, zum interimistischen Leiter ernannt wurde. Laut meinbezirk.at wird Albler nach seinem Rücktritt, der 2013 begann, in der Wehr besonders für seine Verdienste beim Aufbau von Standards und der Bildung einer Atemschutzgruppe in Erinnerung bleiben.
Jugendzeltlager und Tradition
Während die Feuerwehr Stallhof mit diesen internen Herausforderungen kämpft, erfreuten sich die Jugendlichen des Abschnitts 07 „Oberes Stainztal“ im Jahr 2015 einer aufregenden Zeit beim Jugendzeltlager in Knappenberg, Kärnten. Unter der Organisation von Gerhard Sabathy und unterstützt von Reinhold Albler, der damals Jugendwart war, verbrachten 35 Jugendliche und acht Betreuer mehrere spannende Tage mit abwechslungsreichen Aktivitäten wie Sommerrodeln und Klettern. Die Eröffnungsfeier des Zeltlagers zog unter anderem den Bürgermeister von Hüttenberg sowie führende Feuerwehrleute an, die den mutigen Nachwuchs begrüßten. Laut fireworld.at wurde sogar eine Abseilübung in einem alten Bergwerk durchgeführt, was den Jugendlichen nicht nur Abenteuer, sondern auch wichtige Erfahrungen in der Feuerwehrtechnik ermöglichte.
Die vielfältigen Aktivitäten in Knappenberg zeigen das Engagement der Feuerwehr in der Jugendarbeit, während die Herausforderungen in Stallhof den Blick auf interne Strukturen und den zukünftigen Kurs der Wehr lenken. Albler hinterlässt eine bedeutende Lücke, und die Feuerwehr muss nun einen Weg finden, um ihre Tradition aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die neuen Herausforderungen zu meistern.
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