In Kärnten brach am Mittwoch ein Feuer in einem landwirtschaftlichen Nebengebäude aus, das unter schwierigen Bedingungen bekämpft werden musste. Um etwa 8 Uhr alarmierte die Gattin des Landwirtes die Einsatzkräfte, nachdem sie den Brand bemerkt hatte. In dem betroffenen Gebäude, das als Garage für einen Traktor diente, waren 800 Liter Diesel gelagert, was die Löscharbeiten erheblich erschwerte. Laut Berichten von krone.at kämpften 80 Feuerwehrleute aus Glödnitz, Weitensfeld, Altenmarkt und Deutsch Griffen gegen die Flammen und konnten das Feuer gegen 10 Uhr unter Kontrolle bringen. Das Nebengebäude sowie das darin befindliche Gerät konnten jedoch nicht gerettet werden, und der Gesamtschaden ist derzeit noch nicht beziffert.
Brandgefahren durch Gefahrstoffe
Das Vorfall wirft zudem ein Licht auf die allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen für Gefahrstoffe. Nach den Richtlinien zur Gefährdungsbeurteilung sind strenge Maßnahmen zum Brand- und Explosionsschutz nötig, um die Risiken bei der Lagerung von gefährlichen Stoffen, wie Diesel, zu minimieren. Laut der BAuA müssen gefährliche Stoffe so weit wie möglich vermieden werden, um Brand- oder Explosionsgefahren zu minimieren. Hierzu zählt der Austausch brennbarer Stoffe oder die Kontrolle ihrer Lagerung, um explosive Atmosphären zu verhindern, wie in den Details zur Gefährdungsbeurteilung auf baua.de beschrieben. Die Einhaltung dieser Schutzleitfäden ist entscheidend für die Sicherheit, insbesondere in Betrieben, die mit hochentzündlichen Flüssigkeiten arbeiten.
Brand- und Explosionsschutz sind damit nicht nur für landwirtschaftliche Betriebe relevant, sondern für alle Unternehmen, die mit potenziell gefährlichen Materialien umgehen. Ein gut durchdachtes Sicherheitsmanagement, das auch regelmäßige Überprüfungen von Arbeitsmitteln einschließt, ist unerlässlich, um solche Vorfälle zu verhindern und die Sicherheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten.
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