Am 2. Oktober wurde Bürgermeister Michael Hammer von Altenberg um 13:04 Uhr über ein ernsthaftes Problem mit dem Trinkwasser des Fernwasserverbands Mühlviertel informiert. Grund dafür sind Schmutzeinträge, die nach Starkregenereignissen vor zwei Wochen im Brunnen Rodl festgestellt wurden. Aufgrund dieser Verunreinigung wurden coliforme Bakterien nachgewiesen, die gesundheitliche Risiken bergen könnten. Altenberg bezieht das gesamte Trinkwasser von diesem Verband, weshalb die Einwohner besonders betroffen sind.
Die Verunreinigungen hatten aufgrund einer Mischung von Wasser aus verschiedenen Quellen auch Auswirkungen auf das Leitungsnetz in Altenberg. Bürgermeister Hammer betont, dass bisher im Leitungsnetz keine schädlichen Keime nachweisbar waren. Trotzdem ist es entscheidend, präventiv zu handeln, um mögliche Gesundheitsrisiken zu minimieren. Der Bürgermeister empfiehlt den Bürgern dringend, das Trinkwasser abzukochen, bevor sie es konsumieren. Dies soll helfen, potenziell gefährliche Mikroben abzutöten.
Wichtige Hinweise für die Bevölkerung
Hammer unterstreicht, wie wichtig es ist, während dieser Zeit auf Mineralwasser oder andere sichere Trinkwasserquellen zurückzugreifen. Für öffentliche Einrichtungen wird das benötigte Mineralwasser von der Gemeinde bereitgestellt, um sicherzustellen, dass niemand in der Gemeinde ohne sauberes Trinkwasser dasteht.
Die genauen gesundheitlichen Auswirkungen sind noch unklar, jedoch gibt es Bedenken, dass es zu Durchfall oder anderen Magen-Darm-Erkrankungen kommen könnte. Die Menschen in Altenberg werden angehalten, den aktuellen Informationen auf der Gemeinde-Homepage, dem Zivilschutz-SMS sowie der Gem2Go-App zu folgen. Auch persönliche Informationsschreiben an die Haushalte sind geplant.
Darüber hinaus erklärt Hammer, dass die Gemeinde in dieser unglücklichen Lage versucht, alles zu tun, um die Situation zu beruhigen. Die Ursache der Verunreinigung sei bekannt und die Situation an der Quelle habe sich bereits verbessert, sodass eine schnelle Bereinigung in Aussicht steht. Die Gemeinden im sogenannten "Betriebsabschnitt Hellmonsödt", zu dem auch Eidenberg, Feldkirchen an der Donau und andere Orte gehören, sind ebenfalls betroffen.
Die Gesundheitsbehörden und lokalen Stellen arbeiten eng zusammen, um die situation zu überwachen und uns sicherzustellen, dass die Bürger in Altenberg und den umliegenden Gemeinden bestmöglich geschützt sind. Die örtliche Verwaltung bittet die Einwohner, Ruhe zu bewahren und den Anweisungen der Behörden zu folgen, um die Situation schnell zu verbessern und die öffentliche Gesundheit zu gewährleisten.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
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