Feldkirchen

Nachhaltige Bildung: Schüler gestalten ihren Jahresgarten in Feldkirchen

In Haiden verwandelt ein spannendes Pilotprojekt die Schüler der Musik-Mittelschule Feldkirchen in kleine Gartenprofis, während sie über Gesundheit und nachhaltige Ernährung lernen!

Ein innovatives Pilotprojekt wird in den kommenden Jahren die Schüler von zwei ersten Klassen der Musik-Mittelschule Feldkirchen auf eine spannende Reise in die Welt der Natur und gesunden Ernährung mitnehmen. Unter dem Titel "Ein Jahresgarten zum Wachsen" stehen wichtige Themen wie Gesundheit, Ernährung und Gartenbau im Fokus, wobei der praktische Umgang im Vordergrund stehen wird.

Die Initiatorinnen dieses Projekts sind die Bäuerin und Kräuterpädagogin Katharina Haslauer sowie die Lehrerin Ilse Heiser. "Wir haben uns zufällig bei einem Lehrgang getroffen, vielseitige Ideen entwickelt und sind beeindruckt von der Begeisterung der Schüler und deren Eltern", erklären die beiden. Das Projekt erhält zusätzlich Rückhalt von der Direktorin Petra Gangl sowie der Unterstützung des Landes Kärnten und der Klimawandel-Anpassungsmodellregion "Klar! Tiebeltal und Wimitzerberge".

Gesunde Kenntnisse und praktische Erfahrungen

In den nächsten vier Jahren werden die Kinder wertvolle Kenntnisse erwerben, die über das Klassenzimmer hinausgehen. Um den Grundstein für das Projekt zu legen, wurde bereits mit der Produktion von Kräutersalz begonnen, und eine Fläche für den zukünftigen Schulgarten wurde umgeackert. "Es ist uns wichtig, dass jedes Kind mehr über Gemüse, Früchte und Kräuter lernt", sagt Katharina Haslauer. Im Krametterhof erfahren die Schüler, wie ein Garten bewirtschaftet und gepflegt wird und welchen Wert Lebensmittel haben. Ziel ist es, den Kindern beizubringen, langfristig Entscheidungen über ihre Ernährung zu treffen und die Natur zu schätzen.

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Ein Gemüse- und Kräutergarten wird nach und nach angelegt, wobei die Schüler aktiv an der Planung und Pflege beteiligt werden. "Wir informieren uns über die besten Anbau- und Verarbeitungstechniken und werden sogar Sitzgelegenheiten und Insektenhotels für Nützlinge errichten", betonen die Projektleiterinnen.

Ein ganzjähriges Lernerlebnis

Das Projekt startet im Herbst 2024 und wird sich über vier Schulstufen erstrecken. Ein wichtiger Aspekt ist die Beobachtung des Gartenwachstums über das ganze Jahr hinweg. Die Schüler sollen auch lernen, was während der kalten Monate wichtig für den Boden und die Tiere ist. "Die Schüler lernen nicht nur das Anpflanzen und Ernten, sondern auch die wirtschaftlichen Aspekte der Wälder und Wiesen", erklärt Heiser. Ein monatlicher Workshop von etwa drei Stunden wird das Programm begleiten, um die Verbindung zur Natur zu stärken.

Zusätzlich soll ein gemeinsamer Kochunterricht stattfinden, in dem die Kinder die frisch geernteten Produkte zubereiten und kosten können. Das soziale Miteinander sowie Teamfähigkeit, Ausdauer und Sorgfalt werden bei diesen Aktivitäten gefördert. "Wir haben die Möglichkeit, regionalen und gesunden Lebensmitteln beim Wachsen zuzusehen und sie dann gemeinsam in der Küche zu verarbeiten", schließt Heiser.

Dieses Projekt zeigt, wie sich Bildung und praktische Erfahrungen in der Natur vereinen lassen. Durch den direkten Kontakt zur Erde und zur Natur lernen die Schüler nicht nur den Wert von Lebensmitteln, sondern auch, wie sie respektvoll mit der Umwelt umgehen können.

Für weitere Informationen über dieses spannende Projekt können interessierte Leser den Artikel auf www.meinbezirk.at besuchen.


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Quelle
meinbezirk.at

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