Der Tod von Lothar Stelzer hat in der Region eine Welle der Trauer ausgelöst. Der 78-Jährige, der zuletzt in Feldkirchen lebte, hat als Lehrer, Direktor und Schulinspektor das Leben vieler Menschen in Kärnten nachhaltig geprägt. Seine vielfältigen Beiträge zur Bildung und Kultur werden in der Gemeinschaft hoch geschätzt.
Stelzer wurde 1945 in Freiburg bei Breisgau geboren, verbrachte jedoch seine Kindheit in Althofen. Nach seiner Schulausbildung an der Volksschule und dem Gymnasium in Klagenfurt absolvierte er die Lehrerbildungsanstalt. Mit nur 19 Jahren begann er seine Laufbahn als Lehrer an der Volksschule in Knappenberg, bevor er zur Polytechnischen Schule in Althofen wechselte, wo er bis 2001 als Direktor tätig war.
Ein Pädagoge mit Herz
Als Schulinspektor für die Pflichtschulen im Bezirk St. Veit war Stelzer bis zu seiner Pensionierung aktiv. Zusätzlich engagierte er sich von 1973 bis 2003 als Kulturreferent der Stadt Althofen und war über 24 Jahre Mitglied des Gemeinderates. Stelzer war auch als freier Mitarbeiter der Kleinen Zeitung aktiv, was seine enge Verbundenheit zur Region zeigt.
Für seine Leistungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter das große Ehrenzeichen des Landes Kärnten und den Wappenring in Gold der Stadt Althofen. 2005 wurde er vom Bundesministerium für Unterricht und Kunst für seine ehrenamtliche Tätigkeit gewürdigt. Sein Titel als Regierungsrat wurde ihm 2009 verliehen.
Stelzer hinterlässt seine Witwe Johanna und vier erwachsene Kinder. Die Trauerfeier findet am 19. Oktober 2024 in Waiern statt. Althofens Bürgermeister Walter Zemrosser würdigte Stelzer als angesehenen Bürger, der sich sowohl für Althofen als auch für die ganze Region Mittelkärnten engagiert hat.
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