In der malerischen Stadt Feldkirchen wurde das „zweite Klezmer Fest“ mit großem Erfolg gefeiert. Mehr als 500 Musikliebhaber aus der Umgebung und darüber hinaus strömten in den Amthof, um sich in die einzigartige Welt der jiddischen Musik und Kultur entführen zu lassen. Dieses Festival ist das einzige seiner Art in Kärnten und hebt die Traditionen der jüdischen Volksmusik hervor.
Den Auftakt des Festivals machte Andrea Eckert, eine bekannte Schauspielerin und Sängerin aus Wien, die das Publikum mit einer inspirierenden Darbietung von Liedern jüdischer Dichter und Komponisten begeisterte. Ihre Performance wurde gefolgt von einer talentierten Klezmer-Band aus der Slowakei, die gekonnt Balkan-Sounds mit Klezmer-Musik verband und für eine mitreißende Atmosphäre sorgte.
Virtuose Klänge und abgerundetes Programm
Am Sonntag fand die Matinee statt, bei der die Klezmer-Musiker Moritz Weiß und Ivan Trenev zusammen mit der Sängerin Clara Montocchio für beeindruckende Klänge sorgten. Clara, deren Wurzeln in Südafrika liegen, brachte die Zuschauer mit ihrer mächtigen Stimme zum Staunen. Der letzte Höhepunkt des Festivals war Roman Grinberg, ein herausragender Künstler der jiddischen Kultur, der sein Soloprogramm „Oj, hab ich gelacht“ präsentierte.
Ebenfalls in das Festival-Programm integriert war ein Praxis-Klezmer-Workshop, der es den Teilnehmern ermöglichte, musikalische Traditionen direkt zu erleben und aktiv mitzuwirken. Das kultur-forum-amthof hat bereits eine positive Bilanz des Festivals gezogen und plant, dieses Erfolgskonzept 2026 wieder aufzugreifen, da das Klezmer Fest im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindet.
Diese Neuauflage des Festivals lädt die Öffentlichkeit ein, sich weiterhin mit der reichhaltigen jüdischen Kultur zu beschäftigen und die Vielfalt der Klezmer-Musik zu genießen. Der großes Erfolg des diesjährigen Festes zeigt, wie wichtig solche kulturellen Veranstaltungen für das Verständnis und die Wertschätzung der verschiedenen musikalischen Traditionen sind. Weitere Informationen können in einem Artikel auf www.kleinezeitung.at nachgelesen werden.