Feldkirchen

Kärnten leidet unter der schlimmsten Getreideernte seit Jahren

Kärnten kämpft mit der schlechtesten Getreideernte seit Jahren – Landwirte in Feldkirchen und St. Veit verzeichnen massive Rückschläge trotz steigender Kosten!

Das Jahr 2023 wird als eines der schwierigsten für die Landwirtschaft in Kärnten in die Geschichtsbücher eingehen. Besonders die Getreideernte fällt miserabel aus und erreicht die schlechtesten Erträge seit vielen Jahren. Die Kosten für Saatgut, Düngemittel und Treibstoff sind höher denn je, während die Preise für die Produzenten kaum steigen. Diese Kombination aus hohen Ausgaben und niedrigen Ernten hat die Region vor große Herausforderungen gestellt.

Die Analyse von Siegfried Huber, dem Präsidenten der Landwirtschaftskammer Kärnten, zeigt klar, dass die bilanzielle Lage in diesem Jahr alles andere als positiv ist. Besonders betroffen von der schlechten Ausbeute sind die Landwirte in Mittelkärnten, insbesondere in den Bezirken Feldkirchen und St. Veit. Hier sind die Felder von einer schlechten Ernte nicht verschont geblieben, was sich auf die zukünftige Nahrungsmittelversorgung und die Stabilität der Betriebe auswirkt.

Investitionen und Herausforderungen

Die Investitionen in die Landwirtschaft geben jedoch Anlass zur Hoffnung. Trotz der ungünstigen Erntebedingungen sind viele Landwirte bereit, in ihre Betriebe zu investieren, um die Qualität ihrer Produkte und die Effizienz der Produktion zu steigern. Dies ist besonders wichtig, weil der Druck auf die Erzeuger mit jedem Jahr wächst. Die landwirtschaftlichen Betriebe stehen nicht nur vor der Herausforderung, die Ernteergebnisse zu maximieren, sondern müssen auch nachhaltige Praktiken umsetzen, um den gestiegenen Anforderungen der Verbraucher gerecht zu werden.

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Inmitten dieser schwierigen Erntebedingungen gibt es jedoch auch einige positive Nachrichten. Die Produktion von heimischem Bier bleibt stabil, was auf die Bemühungen zurückzuführen ist, lokale Rohstoffe zu verwenden und die Bierbraukultur in der Region zu bewahren. Die Brauereien, die auf lokale Zutaten setzen, tragen nicht nur zur wirtschaftlichen Stabilität der Region bei, sondern fördern auch den Konsum heimischer Produkte.

Die Situation ist durch eine Vielzahl von Faktoren geprägt. So kämpfen Wetterunwägbarkeiten, steigende Preise für Betriebsmittel und anhaltende Herausforderungen durch Schädlinge und Krankheiten die Landwirte weiter, was die Unsicherheit in der Branche erhöht. Ein stabiler Markt für Biere könnte jedoch helfen, die wirtschaftliche Lage der landwirtschaftlichen Betriebe in dieser Krisenzeit etwas zu verbessern. Die regionalen Brauereien haben sich durch den Einsatz lokaler Zutaten und die Unterstützung der heimischen Landwirtschaft gut positioniert.

Die Herausforderungen sind groß, und viele Landwirte müssen kreativ und anpassungsfähig sein, um in diesem schwierigen Markt zu bestehen. Die Landwirtschaft in Kärnten hat viel zu bieten, und es bleibt abzuwarten, wie die Landwirte auf diese Schwierigkeiten reagieren werden. Ein Blick auf die Entwicklungen in der Branche ist entscheidend, um die Veränderungen und Anpassungen zu verstehen. Im Großen und Ganzen zeigt sich jedoch, dass trotz der Widrigkeiten der regionalen Landwirtschaft wichtige Fortschritte erzielt werden können.


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Quelle
kleinezeitung.at

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