In St. Nikolai-Glanhofen wurde am 10. Oktober eine besondere Gedenkfeier gehalten, die an die Kärntner Volksabstimmung von 1920 erinnerte. Trotz des heftigen Regens versammelten sich zahlreiche Teilnehmer, um an diesem bedeutenden historischen Tag teilzuhaben. Ursprünglich im Freien geplant, musste die Zeremonie kurzerhand ins Dorfgemeinschaftshaus verlegt werden.
Zu den Ehrengästen gehörten Bezirkshauptmann-Stv. Robert Derhaschnig und Bürgermeister Martin Treffner, die gemeinsam mit den Anwesenden Kränze niederlegten. Der ökumenische Gottesdienst wurde von Pfarrer Max Reisinger und dem neuen römisch-katholischen Pfarrer von St. Urban, Robert Wurzer, geleitet. Die Bedeutung dieses Ereignisses wurde durch ein passend ausgewähltes Gedicht unterstrichen, das von den Kindergartenkindern Martin Moser und Henrik Schneider vorgetragen wurde. Die beiden hatten das Gedicht mit ihrer Kindergartenleiterin Daniela Strohmayer einstudiert.
Mitwirkende und Organisation
Die 10.-Oktober-Feier wurde von der Stadtgemeinde Feldkirchen organisiert. Eine Vielzahl von Gruppen nahm daran teil, darunter die Stadtkapelle Feldkirchen und die Feuerwehrjugend, die mit Fackeln den Festakt begleiteten. Auch der Abwehrkämpfer- und Kameradschaftsbund sowie das Doppelquartett Höfling waren vertreten. Kinder aus dem Kindergarten und der Volksschule Glanhofen trugen zu der festlichen Atmosphäre bei. Weitere Mitwirkende waren die Bäuerinnen-Trachtengruppe Feldkirchen, die Bürger- und Goldhaubenfrauen, die Dorfgemeinschaft St. Nikolai-Glanhofen sowie die Brauchtumsgruppe Ossiacher Tauern. Neben den vielen Vereinen und Organisationen waren auch die Vizebürgermeister Isabella Breiml und Siegfried Huber sowie die Stadträte Christoph Gräfling und Helmut Kraßnig anwesend.
Diese Feierlichkeiten sind nicht nur ein Rückblick auf die Geschichte Kärntens, sondern auch ein Ausdruck des Zusammenhalts innerhalb der Gemeinschaft. Das Engagement der Teilnehmer und die Emotionen, die während der Zeremonie deutlich wurden, zeigen, wie wichtig es ist, die eigene Geschichte zu würdigen und zu ehren. Die eintägige Feier wird auch im nächsten Jahr ihre Fortsetzung finden, eine Tradition, die das kulturelle Gedächtnis der Region stärkt.
Für weitere Details zu diesem bedeutsamen Ereignis wird auf die aktuelle Berichterstattung auf www.bezirksjournal.info verwiesen.
Details zur Meldung