Feldkirchen

Feldkirchen kämpft gegen Parkprobleme: Neues Konzept in Planung

In Feldkirchen eskaliert die Parkplatzkrise: Die Gemeinde plant harte Maßnahmen gegen Lkw und Wohnwagen, die die Straßen blockieren – und das alles auf Druck von SPD und UWV!

In der Gemeinde Feldkirchen sorgt ein wiederkehrendes Problem für Unmut: Über Monate hinweg blockieren Wohnwagen, Lkw und abgemeldete Autos die Parkflächen. Dies hat die politischen Entscheidungsträger dazu veranlasst, Maßnahmen zur Regelung des ruhenden Verkehrs auf den Weg zu bringen. Ein aktueller Antrag der SPD-Fraktion fokussiert sich auf das notwendig gewordene Parkraumkonzept, nachdem frühere Versuche, das Problem zu beheben, wenig erfolgreich waren.

Das Thema hat bereits in der Vergangenheit Wellen geschlagen, als die UWV eine Überwachung des ruhenden Verkehrs anmahnte. Bürgermeister Andreas Janson (UWV) gab an, dass es an der Gemeinde mangelt, geeignete Personalkapazitäten für diese Aufgabe bereitzustellen. Darüber hinaus hatte er vorgeschlagen, ein Parkraumkonzept zu entwickeln, da in Straßen wie der Münchner Straße oder der Jahnstraße oft geparkte Fahrzeuge den nötigen Platz für andere Autofahrer rauben.

Maßnahmen und Vorschläge zur Lösung

Im Gespräch mit den Gemeinderatsmitgliedern machte Christian Wilhelm (SPD deutlich, dass frühere Versuche, das Thema anzugehen, keinen Erfolg gebracht hätten. Der Vorschlag, einen Mitarbeiter auf einen Lehrgang zu schicken, der dann auf 540-Euro-Basis durch die Gemeinde die Parkverstöße ahnden soll, wurde ernsthaft diskutiert. Wilhelm kritisierte, dass die Polizei vermeintlich nicht aktiv gegen Parkverstöße vorgehe, was die Gemeinde dazu zwinge, selbst für Ordnung zu sorgen.

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Auf eine derartige Initative reagierte Bauamtsleiter Martin Schmidt-Roschow, indem er betonte, dass an vielen Stellen das Parken unbegrenzt erlaubt ist. Hier sind demnach keine Maßnahmen möglich. „Abgemeldete Fahrzeuge können lediglich von der Polizei mit einem roten Punkt versehen werden, und der Abtransport dieser Fahrzeuge kann sich langwierig gestalten“, erklärte Schmidt-Roschow. Angesichts der Herausforderung, geeignete Personalressourcen zu finden, wird erneut auf die Ausarbeitung eines klaren Parkraumkonzepts gedrängt.

Herbert Vanvolsem (CSU) äußerte zudem, dass lediglich ein paar Strafzettel das Problem der Dauerparkenden nicht lösen könnten. Daher sollten seiner Meinung nach Pflanzenkübel und klare Parkregelungen aufgestellt werden. Wilhelm wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die ständigen Parkverstöße die Arbeit von Rettungskräften beeinträchtigen würden, wodurch die Notwendigkeit eines effektiven Parkraummanagements umso dringlicher wird.

Letztlich wurde mit großer Mehrheit vom Gemeinderat beschlossen, ein umfassendes Parkraumkonzept zu erarbeiten, um die bestehende Situation nachhaltig zu verändern und mehr Ordnung im ruhenden Verkehr herzustellen.


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Quelle
merkur.de

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