Im kommenden Jahr feiert der Schiklub Feldkirchen ein ganz besonderes Ereignis: Sein 100-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum wird am Samstag, dem 9. November 2024, mit einem festlichen Revival des legendären Schiballs im Stadtsaal von Feldkirchen gefeiert. Um 19:30 Uhr beginnt der Festakt, der nicht nur Mitglieder, sondern auch Freunde und Unterstützer des Vereins anzieht. Ein besonderes Highlight des Abends wird die musikalische Begleitung durch das Ensemble Major7 sein.
Aktuell zählt der Schiklub über 180 Mitglieder, von denen 35 Kinder im Alter von vier bis 16 Jahren sind. Diese kleinen Talente werden von den Vereinsmeistern Tobias Konec und Melissa Pöcher trainiert. Der Schiklub hat sich auf die Ausbildung junger Schiläufer spezialisiert, was der Verein als seine zentrale Mission betrachtet.
Die Geschichte des Schiklub Feldkirchen
Der Schiklub wurde nach dem Ersten Weltkrieg von sportbegeisterten Bürgern gegründet. Die ersten Mitglieder waren nicht nur Skifahrer, sondern auch Ideengeber für die Vereinsführung. Ab 1930 änderte sich der Name des Klubs in "Schizunft Feldkirchen", wobei die Mitglieder sich auf den nordischen Skilauf und das Springen spezialisierten. Dies führte 1935 zur Ausrichtung der ersten Kärntner nordischen Meisterschaften.
In den schwierigen Zeiten des Zweiten Weltkriegs erlitt der Klub ausgewachsene Rückschläge, inklusive dem Verlust talentierter Athleten. Doch 1946 riefen Wolfgang Wohlfahrt und Jakob Grabnigger die Mitglieder erneut zur aktiven Teilnahme auf. Die Umbenennung in "Schiklub Feldkirchen- Turracher Höhe" brachte neuen Schwung in die Vereinsaktivitäten. In dieser Zeit erlangten alpine Disziplinen wieder große Bedeutung.
Wichtige Meilensteine
Ein weiterer bedeutender Schritt in der Geschichte des Klubs war die Errichtung einer Sprungschanze im Jahr 1950, gefolgt von einer modernen FIS-Schanze 15 Jahre später, was die Stadt weiter in den Mittelpunkt des nordischen Sports rückte. Viele Sportler, wie Reinhold Feichter, der an internationalen Meisterschaften teilnahm, prägten die Erfolge des Klubs in den folgenden Jahrzehnten.
Besonders denkwürdig war der Weltmeistertitel von Erika Schinegger im Jahr 1966, der einen Schock auslöste, als spätere medizinische Tests zeigten, dass sie in Wahrheit ein Mann war. Aus Erika wurde Erik, der weiterhin in den Wettbewerben überzeugte.
Durch das Engagement und die Hingabe der Mitglieder wird der Schiklub auch in Zukunft ein wichtiges Zentrum für talentierte Skisportler bleiben, wie Obmann Rudolf Konec betont. Die Vorfreude auf das große Jubiläum ist bereits spürbar, und die Planungen für den Festakt laufen auf Hochtouren.
Für weitere Informationen und Details über den Schiklub Feldkirchen und das Jubiläum können Interessierte den Artikel auf www.klick-kaernten.at nachlesen.
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