Am Freitagabend kam es in der Unterliga Mitte zu einem aufregenden Fußballspiel zwischen dem SV Feldkirchen und dem SV Andritz, das viele Zuschauer ins Stadion lockte. In einem hart umkämpften und spannenden Duell konnten die Gastgeber in letzter Minute ein 1:1-Unentschieden erkämpfen. Die Partie blieb bis in die Nachspielzeit hinein fesselnd, was die zahlreichen Fans zu schätzen wussten.
Von Beginn an zeigte der SV Andritz seinen unbestreitbaren Willen, das Spiel zu dominieren. Bereits in der zweiten Minute konnte Torhüter Stefan Lenhart von Andritz mit eine eindrucksvollen Parade einen frühen Rückstand verhindern. Diese Aktion setzte jedoch nicht den gewünschten Impuls für das Heimteam, sondern ließ Andritz noch stärker werden. Während Feldkirchen Mühe hatte, ins Spiel zu finden, wuchs der Druck der Gäste. In der 25. Minute hatte Thomas Hastreiter die erste große Chance für Andritz, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. Es war ein deutliches Zeichen, dass die Gäste die Kontrolle über das Geschehen übernehmen wollten.
Die erste Halbzeit: Andritz zeigt seine Stärke
Mit einer klaren Strategie und guter Kommunikation drängte Andritz zunehmend auf den Führungstreffer. Ihre Bemühungen zahlten sich schließlich aus, als ein Foul im Strafraum in der 45. Minute zum Elfmeter führte. Hastreiter ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte souverän zur 1:0-Führung für Andritz. Zur Halbzeitpause war die Führung für Andritz verdient, aber die Frage blieb, ob Feldkirchen eine Antwort finden könnte.
Der Wechsel zur zweiten Halbzeit brachte eine überraschende Wendung in das Spielergebnis. Feldkirchen, unter der Leitung von Trainer René Mirtl, kam mit neuer Energie auf das Feld. Der Druck auf die Abwehr von Andritz nahm spürbar zu. In der 60. Minute war Feldkirchen nur wenige Millimeter von einem Ausgleich entfernt, als ein schneller Konter fast erfolgreich war. Die Zuschauer spürten, dass die Gastgeber nicht aufgaben und versuchten, ihr Spiel zu drehen.
Feldkirchen kämpft zurück
Immer aggressiver und sicherer attackierte Feldkirchen die Verteidigung von Andritz. Die Gäste wurden schließlich in die Defensive gedrängt. Trotz mehrerer Wechsel versuchte Andritz verzweifelt, den Spielfluss wiederherzustellen, doch die Offensivkraft der Gastgeber überwältigte sie. Der Druck von Feldkirchen schien irgendwann von den Gästen nicht mehr abzuwehren zu sein.
Als die Nachspielzeit anbrach, wurde die Anspannung im Stadion greifbar. In der vierten Minute der Nachspielzeit fiel dann der viel umjubelte Ausgleichstreffer. Nach einem perfekt ausgeführten Freistoß war es Rusmir Cehajic, der den Ball im Netz unterbrachte und damit einen Punkt für die Gastgeber sicherte.
Der Schlusspfiff fiel nach 95-minütiger hart umkämpfter Spielzeit, und das Spiel endete 1:1. Beide Mannschaften konnten mit dem Ergebnis leben, denn es spiegelte die Leistungen wider: Andritz zeigte eine starke erste Hälfte, während Feldkirchen in der zweiten Version mit Entschlossenheit und Kampfgeist antwortete.
In der Nachbetrachtung äußerte sich Trainer René Mirtl lobend über seine Mannschaft und erklärte, dass das Unentschieden auf den Einsatz und die Moral des Teams zurückzuführen sei. „In der ersten Halbzeit war Andritz klar die bessere Mannschaft, sie haben super verschoben und uns das Leben schwer gemacht. Wir sind nur schwer ins Spiel gekommen. In der Pause haben wir das Team richtig motiviert und es hat sich ausgezahlt“, sagte er zufrieden.
Aufstellungen der beiden Teams
| Feldkirchen | Michael Solnier – Georg Nils Engelsmann, Lukas Fichtl, Daniel Klimacsek, Dominik Hornig – Benit Kampay, Stefan Voura, Pascal Manu, Anto Davidovic (K), Nico Kiss – Marian Fuchs |
|---|---|
| Ersatzspieler | Ismar Hadzic, Rusmir Cehajic, Manuel Pfeiler, Tobias Kollar, Almedin Mujkanovic, Raphael Koval |
| Trainer | Rene Mirtl |
| Andritz | Stefan Lenhart – Nedim Becirevic, Stefan Moll, Jasper Grillitsch, Sebastian Frühwirth, Sebastian Kunstätter – Thomas Hastreiter, Lukas Mairold (K), Manuel Stelzer, Markus Eckhard, Eldin Omerovic |
|---|---|
| Ersatzspieler | Paul Benigni, Patrik Kutlesa, Lorenz Kompass, Michel Micossi, Dorian Zoccali, Sebastian Pukl |
| Trainer | Mag. Marco Pegrin |
Dieses Spiel bleibt den Fans als ein spannender Wettkampf in Erinnerung, der sowohl Emotionen als auch strategischen Einsatz bot. Feldkirchen hat bewiesen, dass man mit Durchhaltevermögen und Teamgeist große Rückschläge überwinden kann.
