Das jüngste Fußballspiel am Sonntag, den 27. Oktober, stellte sich als wahres Ringen um die Punkte dar: Der TV Feldkirchen trat im „Käfig“ gegen Türk Spor Rosenheim an und siegte knapp mit 1:0. Unter der Leitung von Coach Peter Ilchmann blieb das Feldkirchener Team trotz harter Gegenwehr an der Tabellenspitze der Kreisklasse 1.
Der Jubel der Spieler nach dem Abpfiff war groß, insbesondere für Sebastian Frei, der den entscheidenden Treffer bereits in der 20. Minute erzielte. Dies war ein herausragender Moment in einem Spiel, das durch intensive Zweikämpfe und eine raue Spielweise geprägt war. „Wir wussten, dass wir auf einem kleinen Platz spielen und die Freude an schönen Kombinationen in den Hintergrund rücken müsste“, erklärte Frei nach dem Spiel.
Intensität und Teamgeist
Von Beginn an war klar, dass die Partie kein Stück Kuchen werden würde. Die Bedingungen waren alles andere als optimal, und die Spieler mussten sich auf ein körperbetontes Spiel einstellen. Frei fasste die Stimmung nach dem Sieg zusammen: „Es war ein Kampf um jeden Ball, und das Team hat sich gemeinsam gegen die Herausforderung gestemmt.“ Das Tor fiel aus einer gut ausgeführten Standardsituation, was das bewusste Spiel auf diesen Platzverhältnissen unterstrich.
Die Defensive der Feldkirchener zeigte sich in der zweiten Halbzeit stark und ließ nichts mehr anbrennen. „Die Organisation in der Abwehr war perfekt“, bemerkte Frei, der ebenfalls einen Schockmoment erlebte, als er nach einem heftigen Treffer kurz am Boden bleiben musste. „So etwas gehört dazu. Wenn man im Käfig spielt, muss man Verletzungen und Schmerzen aushalten“, fügte er mit einem Schmunzeln hinzu.
Obwohl sie in der vorherigen Saison einen Abstieg in der Relegation gerade noch verhindern konnten, zeigt sich das Team in dieser Saison stark und auf Kurs. Die Abgänge von zwei Schlüsselfiguren zu Saisonbeginn erst genannte Verletzungen konnten das Team nicht dauerhaft aus dem Gleichgewicht bringen. Neuankömmlinge wie Thomas Festl brachten frischen Wind und halfen, einen Platz in der oberen Tabellenhälfte zu sichern.
Die Schiedsrichterleistung
Das Spiel selbst war auch von einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung geprägt, als ein Spieler von Feldkirchen, Dawid Kotarak, in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte sah. Frei äußerte sich respektvoll zur Schiedsrichterleistung, lobte seine Konzentration, merkte jedoch an, dass die Entscheidung in der letzten Phase des Spiels möglicherweise etwas übertrieben war. „Das zeigt, wie emotional und intensiv das Spiel war“, sagte er. Beide Mannschaften sind bekannt für ihren robusten Stil, was sich in den insgesamt fünf vergebenen Karten widerspiegelte.
In der Fairness-Tabelle stehen beide Teams nicht gerade an der Spitze, doch dies sei Teil des Spiels. „Wir sind nicht die Spieler, die sich zurückziehen. Das macht unsere Spiele oft spannend, wenn es auch ordentlich zur Sache geht“, resümiert Frei letztlich.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Saison für den TV Feldkirchen entwickeln wird, doch mit diesem Sieg festigen sie ihre Ambitionen um den Aufstieg in die nächsthöhere Liga. Ein unerwarteter Bonus, der nicht nur Freude bringt, sondern auch neue Herausforderungen mit sich bringt. Alle Augen sind nun auf die kommenden Spiele gerichtet, in der Hoffnung, dass das Team mit derselben Entschlossenheit und Teamgeist weitermachen kann.
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