Ein nahezu spektakulärer Betrugsversuch hat kürzlich einen 28-jährigen Mann aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung in Italien in den Bann gezogen. Der junge Mann, der im August seinen geliebten Sportwagen für 30.000 Euro online anbot, wurde das Ziel eines hinterhältigen Plans, der nur knapp scheiterte.
Der Verkauf des Fahrzeugs zog das Interesse eines italienischen Käufers auf sich, und kurze Zeit später nahm der potenzielle Käufer telefonisch Kontakt auf. In mehreren Gesprächen bis Anfang September bat der italienische Käufer den Verkäufer, das Fahrzeug nach Italien zu überstellen. Zunächst sollte die Übergabe in Verona stattfinden, doch als unser heimischer Verkäufer dort ankam, erhielt er überraschend einen Anruf, der ihn nach Turin redirected.
Fälschung aufgedeckt
In Turin angekommen, erwartete ihn ein unbekannter Mann, der ihm ein Geldbündel übergab, verpackt in einer Plastikfolie. Der 28-Jährige erblickte nur 200-Euro-Scheine und nahm das Geld entgegen, ohne den Inhalt zu überprüfen. Auf der Fahrt zu einer nahegelegenen Tankstelle kam der Schock: Das Geld war gefälscht! In diesem Moment realisierte er, dass er beinahe um seine 30.000 Euro geprellt worden wäre.
Voller Angst vor möglichen Konsequenzen und der Sorge, die Betrüger könnten ihm folgen, entschloss sich der Autoverkäufer zu einer ohne Unterbrechung durchgeführten Rückfahrt nach Österreich. Während seiner Fahrt kontaktierte er umgehend die italienische Polizei und kündigte auch an, in Österreich eine Anzeige erstatten zu wollen. Nach seiner Ankunft sicherte der Bezirkskriminaldienst des BPK Urfahr-Umgebung die Fälschungen.
Ermittlungen im Gange
Die Ermittlungen wurden sowohl von den italienischen als auch von den oberösterreichischen Behörden in die Wege geleitet. Das Landeskriminalamt und der Bezirkskriminaldienst arbeiten Hand in Hand, um die Verantwortlichen hinter diesem Betrugsversuch zu finden. Das Interesse an solchen kriminellen Machenschaften zeigt deutlich, wie wichtig es ist, beim Online-Handel vorsichtig zu sein und potenzielle Betrüger frühzeitig zu erkennen.
Für weitere Informationen über den Vorfall und die laufenden Ermittlungen, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.
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