Feldkirchen

Adele in Riem: Jubel und Ärger über die Mega-Konzerte

Adele rockt München: Die Popikone begeistert nicht nur 73.000 Fans in der Messe Riem, sondern sorgt auch für geteilte Meinungen in der Nachbarschaft – ein unvergessliches Spektakel!

In München finden aktuell zehn Konzerte der britischen Popikone Adele statt. Während die Veranstaltungen zahlreiche Fans aus aller Welt anziehen, haben sie auch zu gemischten Reaktionen in der angrenzenden Nachbarschaft geführt. Die Arena auf dem Messegelände in Riem, wo die Konzerte abgehalten werden, genießt nicht nur die Anwesenheit von Konzertbesuchern, sondern beeinflusst auch das Leben der einheimischen Bevölkerung erheblich.

Reaktionen der Anwohner auf die Konzerte

Die ersten beiden Konzerte am vergangenen Wochenende sorgten für Aufsehen und eine besondere Atmosphäre in der Umgebung. Während einige Anwohner die Möglichkeit, einen Weltstar in der Nähe zu erleben, schätzen, äußern andere deutliche Kritik. Ein Facebook-Nutzer aus Oedenstockach teilte mit: „Wir können in Oedenstockach jedes Lied mitsingen.“ Dieses Gefühl wird von vielen geteilt, doch die Meinungen sind gespalten. „Für die Leute, die die Musik mögen, war das super, für die anderen eher eine Belästigung. Die Bässe waren massiv zu hören“, resümierte Herbert Vanvolsem, der Zweite Bürgermeister von Feldkirchen. Er sieht die Nähe der Arena zu Wohngebieten als problematisch an und merkt an, dass der Lärm für die Bewohner unzumutbar werden kann.

Die Bedeutung der Konzerte für die Region

Die Konzerte sind nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch ein wirtschaftlicher Faktor für die Region. Bürgermeister Andreas Bukowski von Haar äußerte, dass die Veranstaltungen das kulturelle Leben bereichern: „Es ist natürlich schön, dass mal einen ganzen Monat was los ist.“ Dennoch versteht er auch die Sorgen der Anwohner. „Ich wohne am Ortsausgang Richtung Keferloh und habe Adele noch gehört“, fügte er hinzu. Bukowski, selbst kein Fan der Sängerin, sieht die Veranstaltungen mit gemischten Gefühlen.

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Voll gebuchte Hotels und ansteigender Tourismus

Mit dem Ansturm von Fans aus ganz Europa sind auch die Hotels in der Umgebung stark nachgefragt. „Die Hotels und Pensionen in der Umgebung sind entsprechend gut gebucht“, erklärte Bukowski. Michael Takazs, ein Mitarbeiter des Hotels Seidlhof in Salmdorf, berichtete, dass sie bereits ausgebucht waren und dies auch in den kommenden Wochen bleiben wird. Die Gäste kommen aus verschiedenen Ländern, darunter Großbritannien, Spanien und die Niederlande. Dies hat einen positiven Einfluss auf die lokale Wirtschaft und zeigt, wie wichtig solche Großveranstaltungen für den Tourismus sind.

Verkehrsüberwachung und Organisation der Konzerte

Die organisatorischen Herausforderungen, die mit solchen Großveranstaltungen einhergehen, sind nicht zu unterschätzen. Vanvolsem berichtete, dass trotz des Besucherandrangs die Verkehrsführung und das Sicherheitskonzept gut funktionierten. „Es ist zwar einiges los gewesen, aber zu einem Chaos, wie es bei Großveranstaltungen in der Vergangenheit der Fall war, sei es jedoch nicht gekommen“, so Vanvolsem. In Salmdorf wurde für die Zeit der Konzerte sogar ein Parkverbot eingerichtet, um den Anwohnern eine gewisse Ruhe zu gewähren.

Nicht jeder ist begeistert von den Geschehnissen

Trotz der positiven Aspekte sehen manche Anwohner die Konzerte als eine Belastung an. Bukowski, der lieber ins Kleine Theater geht, verdeutlichte, dass nicht jeder die Musik mag und den Lärm als störend empfindet. „Ich verstehe die Bedenken der Anwohner und kann es nachvollziehen. Es ist wichtig, dass wir eine Balance zwischen Veranstaltungen und dem Leben der Menschen hier schaffen“, sagte er.

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Adele und die kulturelle Szene in München

Die Konzerte von Adele sind ein bedeutendes Ereignis im Kulturkalender Münchens. Das letzte Mal trat die Künstlerin in Europa im Jahr 2016 auf, was die aktuelle Tournee umso spezieller macht. Die neu errichtete Arena, die Platz für 73.000 Menschen bietet, erinnert an ein Amphitheater und ist damit ein weiterer Anziehungspunkt für die Region. Doch die Herausforderungen, die solche Großveranstaltungen mit sich bringen, verdeutlichen, wie wichtig es ist, das Wohl der Anwohner zu berücksichtigen, während gleichzeitig die Vorzüge des kulturellen Lebens gefeiert werden.

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