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Am 21. Februar 2025, gegen 14:30 Uhr, erschütterte eine gewaltige Explosion ein Wohnhaus im Bezirk Villach-Land. Der Vorfall, der mit einem lauten Knall begann, entpuppte sich als dramatisch, als ein 34-jähriger Mann, der einen Autoakku im Wohnzimmer abgestellt hatte, versuchte, diesen ins Freie zu bringen. Plötzlich begann der Akku zu rauchen und explodierte, wodurch die Terrassentüre wie ein Geschoss in den Garten geschleudert wurde. Die Wucht der Detonation sorgte nicht nur für beträchtlichen Sachschaden, sondern verletzte den Mann auch schwer, so berichtet das Kleine Zeitung.
Ein aufmerksamer Nachbar, der zufällig der Feuerwehrkommandant Markus Müller ist, hörte die Explosion und eilte sofort zur Hilfe. Unterstützt von weiteren Nachbarn, begann er, das Feuer zu löschen und die verletzte Person zu versorgen. Nach der Erstversorgung wurde der 34-Jährige mit einem Rettungshubschrauber in das Landeskrankenhaus Graz geflogen. Obwohl er schwere Brandverletzungen an Händen, Füßen und teilweise im Gesicht erlitt, wurde berichtet, dass er außer Lebensgefahr ist und ansprechbar blieb. Der Vorfall erforderte auch den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Arriach mit rund 20 Einsatzkräften, die die Nachlöscharbeiten ausführten und den Akku in ein Wasserbad legten, um ihn sicher abzukühlen, wie Gailtal Journal weiterführt.
Die Ermittlungen zur Ursache der Explosion, die als mechanische Beschädigung oder Manipulation am Autoakku eingestuft wird, sind im Gange. Das Landeskriminalamt Kärnten hat die Ermittlungen übernommen, um herauszufinden, wie diese gefährliche Situation entstehen konnte. Der Vorfall hat nicht nur die Anwohner erschreckt, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit von Lithium-Ionen-Akkus auf, besonders im Hinblick auf ihre Nutzung im Wohnbereich. Der Schaden am Wohnhaus ist erheblich und könnte weitreichende Folgen für die Sicherheitsüberprüfungen im Umgang mit solchen Geräten nach sich ziehen.
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