Kärnten

Erwin Angerer: Kritik an der Regierung und Forderung nach Politikwechsel

Angerer mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt: Was sind seine Pläne für Kärnten?

Erwin Angerer, der Landesparteiobmann der FPÖ Kärnten, wurde bei ihrem 33. ordentlichen Landesparteitag in Velden mit beeindruckenden 99,31 Prozent der Delegiertenstimmen wiedergewählt. Dieses Ergebnis markiert einen klaren Anstieg im Vergleich zu den 95,75 Prozent vor drei Jahren und zeigt die Geschlossenheit und Unterstützung innerhalb der Partei.

In seiner Rede kritisierte Angerer scharf die österreichische Regierung unter ÖVP und Grünen und prangerte die letzten fünf Jahre als „Bilanz des Schreckens“ an. Er machte auf den Rückgang der Wirtschaftsleistung, die steigenden Steuern und die Zunahme der illegalen Migration aufmerksam, die er als ernsthafte Bedrohungen für die kulturelle Identität und Sicherheit des Landes betrachtet. Besonders deutliche Worte fand Angerer auch für den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser von der SPÖ, den er als wenig engagierten Vertreter für Kärnten kritisierte.

Ein zentrales Anliegen von Angerer ist die Unterstützung von Familien und Pflegenden. Er fordert steuerliche Entlastungen für Familien, eine echte Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung und schlägt die Einführung eines Familienschecks in Höhe von 1.000 Euro sowie eines Pflegeschecks in Höhe von 2.000 Euro für pflegende Angehörige vor. Der Landesparteiobmann betont die Notwendigkeit, Leistung wieder zu belohnen und arbeitenden Menschen sowie Autofahrern Erleichterungen zu gewähren.

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Des Weiteren thematisierte Angerer den Ausbau der Infrastruktur in Kärnten und kritisierte die Vernachlässigung von wichtigen Projekten wie dem Sicherheitsausbau der B317, dem Ausbau der Koralmbahn und des Logistikzentrums Fürnitz durch die Bundesregierung. Er wirft der Regierung vor, das Bundesland Kärnten zu ignorieren und fordert eine stärkere Unterstützung.

Der stellvertretende Bundesparteiobmann der FPÖ, Udo Landbauer, rief die Delegierten zur Geschlossenheit für die bevorstehende Nationalratswahl auf. Er sieht diese Wahl als „rot-weiß-rote Volksabstimmung“ über die Zukunft Österreichs und kritisiert den aktuellen „linken, woken Zeitgeist“. Mit dem Versprechen eines „Volkskanzlers Herbert Kickl“ hofft er auf eine souveräne, sichere und freie Zukunft für Österreich.

Gernot Darmann, der Kärntner Spitzenkandidat der FPÖ für die Nationalratswahl, schloss sich den Forderungen seiner Parteikollegen an und kritisierte die Regierung für die vermeintliche Benachteiligung österreichischer Staatsbürger zugunsten von Asylwerbern. Er fordert eine Sozialpolitik, die ausschließlich den österreichischen Staatsbürgern zugutekommt.

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