Die Pflegeambulanz des Deutsch Ordens Krankenhauses Friesach ist nicht nur ein Pionierprojekt in Kärnten, sondern ein strahlendes Beispiel für moderne Gesundheitsversorgung. Seit ihrer Eröffnung am 1. Mai dieses Jahres haben über 250 Patienten von diesem innovativen Ansatz profitiert, wie meinbezirk.at berichtet. Die zentrale Mission der Pflegeambulanz ist es, sowohl Patienten als auch deren Angehörige umfassend zu unterstützen und die oftmals überlasteten stationären Pflegeeinrichtungen zu entlasten. „Ambulante Lösungen sind von wachsender Bedeutung und entlasten pflegende Angehörige enorm“, erklärt Petra Präsent, die Pflegedienstleitung des DOKH.
Die Leistungen der Pflegeambulanz umfassen eine individuelle Beratung sowie präventive Gesundheitsförderung und gezielte Unterstützung bei Entlassungen aus dem Krankenhaus. Dies ermöglicht nicht nur eine effizientere Versorgung der Patienten, sondern auch eine nahtlose Weiterbetreuung zu Hause. „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegepersonal und Therapeuten stellt sicher, dass unsere Patienten ganzheitlich betreut werden“, fügt Präsent hinzu. Ein weiterer entscheidender Faktor für den Erfolg der Pflegeambulanz ist die enge Kooperation mit niedergelassenen Ärzten und regionalen Pflegeanbietern, was einen reibungslosen Austausch von Informationen und Unterstützung ermöglicht, wie in dokh.at erklärt wird.
Innovative Lösungen für die Zukunft
Darüber hinaus hebt die Pflegeambulanz das Potenzial digitaler Lösungen hervor. Durch die Integration der österreichischen eHealth-Strategie verfolgt das DOKH das Ziel, Beratungen durch digitale Kommunikationswege zu optimieren. „Wir planen, noch stärker auf digitale Möglichkeiten zu setzen, um unseren Patienten schnelle und effektive Hilfe zukommen zu lassen“, so Präsent. Dies zeigt, wie wichtig innovative Ansätze in der heutigen Gesundheitsversorgung sind, insbesondere in Zeiten, in denen die personellen Ressourcen knapp werden.
Mit ihrem fokussierten Ansatz beweist die Pflegeambulanz des DOKH nicht nur, dass moderne Pflegeangebote notwendig sind, sondern setzt auch Maßstäbe für andere Einrichtungen in Kärnten und darüber hinaus. Diese Entwicklung ist ein eindeutiges Zeichen, dass sich das Gesundheitssystem nachhaltig anpassen und weiterentwickeln muss, um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden.
