Entlang des Tagliamento-Flusses im malerischen Friaul-Julisch Venetien unternahmen Wanderfreunde aus Kärnten eine faszinierende Reise durch die Geschichte und Natur. Ein Wanderführer beschrieb den Fluss als ein Wesen mit verschiedenen Facetten: mal sanft und zart, dann wieder wild und stürmisch. Diese Wanderung war nicht nur ein Ausflug in die Natur, sondern auch eine musikalische Therapie, so der Guide.
Der Tagliamento, einer der letzten Wildflüsse der Alpen, schlängelt sich über 170 Kilometer durch die Region und führt zu Orten mit wechselvoller Geschichte. In Venzone erinnerten Wanderer an das schwere Erdbeben von 1976, das die Region erschütterte. Der Wiederaufbau des Doms dauerte Jahre und zeugt von der Solidarität und Hilfsbereitschaft, die Menschen in schweren Zeiten verbindet.
Das Abenteuer entlang des Flusses führte die Gruppe zur Autobahnbrücke, wo die milde Luft der Adria spürbar wurde. Das Bergabgehen entlang des Tagliamento bot eine neue Perspektive auf das Wandern und erlaubte es, dem beruhigenden Rauschen des Wassers zu lauschen.
Ein Höhepunkt der Wanderung war der Besuch im Weingut Ronco Margherita, wo autochthone Reben gedeihen und köstlicher Wein gekeltert wird. Der Fluss Tagliamento zieht nicht nur Naturfreunde an, sondern auch Weinliebhaber aus der ganzen Welt, die die Schönheit und Bedeutung dieser Region zu schätzen wissen.
Eine Reise entlang des Tagliamento-Flusses ist nicht nur eine körperliche Ertüchtigung, sondern auch eine Reise durch die Zeit und die vielfältigen Facetten einer Region, die von Geschichte, Natur und herzlicher Gastfreundschaft geprägt ist. (Quelle: kaernten.ORF.at)
