Die Tochter des Tech-Milliardärs Elon Musk, Vivian Jenna Wilson, hat öffentlich Kritik an ihrem Vater geübt. Sie wirft ihm vor, falsche Aussagen über ihre medizinische Behandlung aufgrund ihrer Geschlechtsanpassung gemacht zu haben. Musk hatte in einem Gespräch mit dem Psychologen Jordan Peterson erklärt, dass er damals „hereingelegt“ worden sei, als er die Dokumente für Wilsons Behandlung unterzeichnete. Wilson bestreitet diese Aussage und betont, dass sie die Zustimmung beider Elternteile benötigte, um die medizinische Therapie beginnen zu können. Obwohl Musk anfänglich zögerte, unterstützte er letztendlich seine Tochter durch die Unterzeichnung der erforderlichen Dokumente.
Die 20-jährige Wilson lebt seit 2020 als Transfrau und hat offen über ihre Erfahrungen mit der Geschlechtsdysphorie gesprochen. Sie beschrieb ihren Vater als wenig präsent in ihrem Leben und kritisierte sein Verhalten, indem sie ihn als kalt, wütend, gefühllos und narzisstisch bezeichnete. Musk, einer der reichsten Menschen der Welt, ist bekannt für seine politischen Ansichten, die eher konservativ geprägt sind. Zuvor hatte er sich bereits negativ über die ärztliche Betreuung von Jugendlichen geäußert, die sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren.
Die öffentliche Auseinandersetzung zwischen Musk und Wilson zeigt die Komplexität und Herausforderungen im Umgang mit Geschlechtsanpassungen und der Unterstützung von Angehörigen in diesem Prozess. Elon Musk hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen seiner Tochter geäußert. Es bleibt abzuwarten, wie diese familiäre Kontroverse weitergehen wird und ob sie Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung von Musk haben wird.
