Kärnten

Ein Käfig voller Narren: Eine Liebesgeschichte voller Freiheit auf der Bühne

Liebe, Freiheit und Showbiz: Eine Hommage an die "La Cage aux Folles" in Klagenfurt.

Im Stadttheater Klagenfurt wird das Musical "Ein Käfig voller Narren" aufgeführt, das als Plädoyer für Liebe und ein freies Leben gilt. Obwohl das Stück bereits 40 Jahre alt ist, bleibt es aktuell, insbesondere angesichts der Bedrohung, die in Ländern wie Russland auf Personen mit offen gelebter Homosexualität lastet. Hier drohen bis zu zwölf Jahre Haft für solche Beziehungen.

Im Zentrum des Musicals steht das schillernde Etablissement "La Cage aux Folles" in St. Tropez, in dem die Nächte bunt, lebendig und schräg sind. Georges, der Besitzer des Lokals, lebt seit zwei Jahrzehnten mit Albin zusammen, einem Meister der Travestiekunst und ehemaligen Star der Show. Die Beziehung zwischen den beiden wird auf die Probe gestellt, als Georges' Sohn Jean-Michel versucht, seine Verlobte Anne und ihre konservativen Eltern zu täuschen, indem er das Elternhaus als heteronormatives Spießerparadies präsentiert.

Das Broadwaymusical, das fünf Jahre nach dem gleichnamigen Film uraufgeführt wurde, konzentriert sich auf die Entwicklung der Beziehung zwischen Georges und Albin, während gleichzeitig die Leidenschaft für Show und Cabaret im Mittelpunkt steht. Regisseur Andreas Gergen beschreibt das Stück als eine Kombination aus Unterhaltung, Witz und Herz, das dem Publikum einen Abend voller verschiedenster Emotionen bietet.

Die Inszenierung am Stadttheater Klagenfurt unter der musikalischen Leitung von Günter Wallner und mit Bühnenbildern von Tom Stingl läuft noch bis zum 14. Juni. Seit der Veröffentlichung des Films "Ein Käfig voller Narren" im Jahr 1978 sorgte die Geschichte von Georges und Albin bereits für Heiterkeit und Diskussionen und erfährt nun eine neue Interpretation auf der Bühne.

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