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In einem dramatischen Vorfall in Kärnten kam es am Mittwochabend zu einer Reihe von Verfolgungsjagden, die chaotische Zustände auf den Straßen rund um St. Veit an der Glan auslösten. Gegen 17.15 Uhr bemerkten Beamte einen 28-jährigen Niederösterreicher, der betrunken im Verkehr unterwegs war. Er ignorierte die Anhalteversuche der Polizei und raste mit seinem Audi TT bis zu 200 km/h, während er dabei mehrere Autos beschädigte. Diese rasante Flucht culminierte in einem Zusammenprall mit einem Polizeifahrzeug, das schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Insgesamt wurden zahlreiche Unfälle verursacht, wobei der Fahrer erst kurz vor dem Autobahnknoten Klagenfurt Nord die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, nachdem er bereits einen Reifenschaden erlitten hatte, berichtet oe24.at.
Verfolgungsjagd endet mit Festnahme
Die erste Verfolgungsjagd wurde gegen 17.00 Uhr auf der Rosentaler Straße gestartet, als eine Polizeistreife zwei stark überhöhte Geschwindigkeiten von 120 km/h feststellte. Ein 17-jähriger syrischer Staatsangehöriger, der unter Drogeneinfluss stand und keinen Führerschein hatte, wurde festgenommen. Der zweite Fahrer, ein 19-Jähriger aus Villach, konnte fliehen, obwohl auch sein Fahrzeug letzten Endes stark beschädigt wurde. In summe begingen beide Fahrer 34 Verwaltungsübertretungen, während ihr Vergehen als besonders gefährlich eingestuft wurde, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Die Verfolgung des 28-Jährigen stellt nicht nur eine Eskalation der Situation dar, sondern enthüllt auch eine besorgniserregende Fluchtgeschichte: Der Mann hätte am Freitag eine Haftstrafe antreten müssen. Da er fluchtgefährdet war, ordnete die Staatsanwaltschaft Klagenfurt seine Einlieferung an. Insgesamt waren 10 Streifenwagen und 20 Beamte im Einsatz, um diese gefährliche Situation zu bewältigen und den Raser zu stellen, der schließlich im Zick-Zack-Kurs auf einer Leitschiene zum Stehen kam.
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