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Am 22. Februar 2025 wurde die Hauptfeuerwache Villach gegen 14.30 Uhr alarmiert, nachdem ein Notruf über Rauchentwicklung aus einem Mehrparteienhaus in der Villacher Innenstadt eingegangen war. Die Feuerwehr rückte schnell an, wo sie im fünften Stock einen liegenden Heimrauchmelder hörten und Rauch entdeckten. Der Kommandant Stellvertreter der Feuerwehr, Martin Regenfelder, bestätigte, dass auf das Klopfen an der Wohnungstür nicht reagiert wurde, was die Sorge aufwarf, ob sich noch Personen in der Wohnung befinden. Ein hydraulischer Türöffner wurde eingesetzt, um die Tür gewaltsam zu öffnen und die Einzimmerwohnung zu durchsuchen. Dabei wurde ein verängstigter Hund namens Brasil aus dem Rauch gerettet und einem Polizisten übergeben, der das Tier ins Freie brachte, wo es sofort mit Sauerstoff versorgt wurde.
Bereits während dieser ersten Alarmierung meldete ein Anrufer um 21.30 Uhr einen ähnlichen Vorfall, diesmal in einer Kellerwohnung des gleichen Gebäudes. Auch hier war ein Heimrauchmelder zu hören und Rauch wahrnehmbar. Ein Atemschutztrupp der Hauptfeuerwache drang schnell in die Wohnung ein und fand einen Kleinbrand in der Küche. Der Einsatzleiter, Oberbrandmeister Alexander Scharf, berichtete, dass das brennende Material sofort über ein Fenster ins Freie gebracht wurde. Glücklicherweise befand sich zu diesem Zeitpunkt kein Mieter in der Wohnung, sodass keine Personen zu Schaden kamen. Das frühzeitige Erkennen des Brandes durch die Rauchmelder verhinderte wohl ein Übergreifen des Feuers auf die übrigen Wohnungen.
Effiziente Brandbekämpfung
Die Einsatzkräfte waren insgesamt eine Stunde im Einsatz, während ein zusätzliches Team der Hauptfeuerwache parallel einen brennenden Müllbehälter in der Nähe löschen musste, wie Kleine Zeitung berichtete. Die Gesamtkoordination der Feuerwehr und die schnelle Reaktion der Bewohner trugen maßgeblich dazu bei, dass größere Schäden verhindert werden konnten. Die genaue Ursache des Brandes in der Kellerwohnung wird derzeit noch ermittelt, ein stark qualmender Kochtopf wurde jedoch als Hauptursache für die Rauchentwicklung in der oberen Wohnung identifiziert, wie ORF Kärnten mitteilte.
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