Kärnten

Die faszinierende Welt der Taubenzucht: Ein passionierter Blick hinter die Kulissen

Ein Blick hinter die Kulissen des Taubenliebhabers

Kurt Pitschmann entwickelte seine Liebe zu Tauben durch seinen Vater und Onkel, die bereits Wildvögel und Tauben züchteten. Seine Faszination für diese Tiere führte dazu, dass er später selbst begann, Tauben zu züchten. Er war Mitglied im Verein „201 Reißeckbote“, der später als „Goldeckbote“ bekannt wurde. Pitschmann züchtete Tauben für Wettbewerbe und gewann zahlreiche Preise, darunter den Weltmeistertitel mit „Susi vom Wörthersee“. Tauben wurden seit Jahrhunderten als Nachrichtenträger eingesetzt, sowohl von Burgen als auch im Krieg. Die Taube „Susi“ besitzt ein Navigationsgerät, das es ihr ermöglicht, immer wieder nach Hause zu finden, basierend auf dem Magnetfeld, das sie gespeichert hat.

Seit 50 Jahren ist Kurt Pitschmann Mitglied beim Verband der österreichischen Brieftaubenzüchter und nimmt erfolgreich an Wettbewerben teil. Einer seiner Tauben, der „928er“, flog 780 Kilometer von Rumänien nach Velden am Wörthersee und belegte den zweiten Platz beim Nationalflug. Trotz der Freude an der Taubenzucht gibt es auch Schattenseiten, da rund ein Drittel der Tauben während Wettflügen verloren geht, sowohl durch das Verfliegen als auch durch zunehmende Fressfeinde. Pitschmann und seine Vereinskollegen bereiten ihre Tauben mit Elektrolyten auf die Wettkämpfe vor, um sie zu motivieren und zu stärken.

Obwohl die Taubenzucht ein zeitaufwendiges Hobby ist, hofft Kurt Pitschmann darauf, dass sich in Zukunft wieder mehr junge Menschen für diese Tradition begeistern werden.

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