Kärnten

Der Wandel der Religion: Rückgang der Kirchenmitglieder und Sparmaßnahmen in Kärnten

Kirchenaustritte in Kärnten steigen: Herausforderungen und Schlüsselmaßnahmen für die Zukunft

Die neuesten Zahlen zur Kirche in Kärnten zeigen einen anhaltenden Trend: Im vergangenen Jahr verließen 5.408 Menschen die katholische Kirche, was hundert mehr sind als im Vorjahr. Gleichzeitig traten 339 Personen wieder oder neu der Kirche bei. Diese Entwicklung spiegelt die anhaltende Diskussion über den Glauben in der modernen Gesellschaft wider.

Die aktuellen Statistiken zeigen, dass knapp 331.600 Menschen in Kärnten römisch-katholisch sind, was etwas mehr als 58 Prozent der Bevölkerung entspricht. Generalvikar Johann Sedlmaier betont die Bedeutung, auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen und die Angebote der Kirche entsprechend anzupassen. Ein laufender Kirchenentwicklungsprozess zielt darauf ab, dies zu erreichen, und gleichzeitig die finanziellen Ressourcen effizienter zu verwenden.

Ein Schwerpunkt liegt auf der Einsparungspotenzial bei den Personalkosten. Laut Gerhard Salzer, dem Direktor der Finanzkammer der Diözese Gurk, sollen die Ausgaben zukünftig durch die Einnahmen gedeckt werden. Dies erfordert eine Überprüfung der Personalkosten, die derzeit 24,3 Millionen Euro ausmachen und 56 Prozent des Gesamtbudgets der Kirche entsprechen. Es wird betont, dass keine sofortigen Entlassungen geplant sind, aber zukünftige Positionen möglicherweise nicht wieder besetzt werden.

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Die Kirche in Kärnten steht vor der Herausforderung, mit den sich verändernden gesellschaftlichen Bedürfnissen Schritt zu halten und gleichzeitig ihre finanzielle Stabilität sicherzustellen. Der Fokus liegt darauf, die Dienstleistungen und Angebote der Kirche an die aktuellen Anforderungen anzupassen, während gleichzeitig die finanziellen Ressourcen effizienter genutzt werden. Dieser Prozess erfordert ein Gleichgewicht zwischen Tradition und Innovation, um die Relevanz der Kirche für die Menschen in der heutigen Zeit zu erhalten.

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