Landesrätin Sara Schaar hat in der Regierungssitzung dem Regierungskollegium die Stellungnahme des Kärntner Klimabeirates zur Klima-Agenda Kärnten vorgelegt. Der 26-köpfige Klimabeirat hat intensiv an der Überprüfung aller Maßnahmen der Klima-Agenda gearbeitet und vor drei Wochen die Ergebnisse an Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrätin Schaar übergeben. Die Klima-Agenda wurde im Jahr 2019 ins Leben gerufen, um eine zielgerichtete und erfolgreiche Klimapolitik in Kärnten zu fördern. Gemeinsam mit den verschiedenen Fachabteilungen wird an der Umsetzung von Klimaschutz-Maßnahmen gearbeitet.
In regelmäßigen Zwischenberichten werden die gesetzten und kurz- und mittelfristig geplanten klimarelevanten Maßnahmen in allen Abteilungen des Landes Kärnten erfasst. Im letzten Zwischenbericht wurden insgesamt 126 konkrete Maßnahmen aufgeführt. Parallel zur Klima-Agenda wird auch eine Kärntner Klimastudie entwickelt, an der Wissenschaftler beteiligt sind. Diese Studie enthält sektorale Zielpfade zur Erreichung des Ziels der Klimaneutralität bis 2040.
Der Kärntner Klimabeirat besteht aus 26 Mitgliedern, die verschiedene Perspektiven auf die Themen Klimaschutz, Klimawandel-Anpassung und Nachhaltigkeit einbringen. In Zusammenarbeit mit Landesrätin Schaar hat der Klimabeirat nun eine Stellungnahme zur Klima-Agenda erarbeitet, um eine externe Sicht auf die Maßnahmen zu gewährleisten und deren Qualität, Effektivität und Akzeptanz zu verbessern. Bei der Überprüfung der 126 Einzelmaßnahmen hat der Klimabeirat diese größtenteils als nachvollziehbar und sinnvoll bewertet. Zusätzlich wurden inhaltliche und prozesshafte Vorschläge gemacht, wie beispielsweise die Implementierung von Indikatoren zur Messung der Zielerreichung, die Entwicklung eines Bewertungstools für die Maßnahmen oder die Verstärkung der Bewusstseinsbildung.
Die vollständige Stellungnahme des Klimabeirats zur Klima-Agenda Kärnten kann auf der Website des Landes Kärnten eingesehen werden. Die Empfehlungen des Klimabeirats werden Mitte Juli der Steuerungsgruppe präsentiert. Die Fachabteilungen der Kärntner Landesregierung werden daraufhin die Vorschläge prüfen und umsetzbare Maßnahmen in die Klima-Agenda Kärnten aufnehmen. Das Ziel ist es, die Kärntner Klimastudie zusammen mit den Inputs des Klimabeirats zu einer umfassenden Klimastrategie für Kärnten weiterzuentwickeln. Diese Strategie soll die Schritte zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 festlegen und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel aufzeigen. Schaar bedankt sich bei dem Klimabeirat für die bisherige wertvolle Arbeit und betont die Notwendigkeit, dass Zivilgesellschaft und Politik zusammenarbeiten, um eine lebenswerte Umwelt und eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu schützen.
Quelle: www.ktn.gv.at
