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Am 11. Februar, dem anstehenden „Welttag der Kranken“, würdigt Papst Franziskus jene, die sich um die Kranken kümmern, als „Boten der Hoffnung“. Diese bedeutenden Akteure der Hospitalseelsorge sind in zwölf Kärntner Krankenhäusern tätig und bringen jährlich beeindruckende 24.000 Stunden auf, um den Patienten Beistand und Trost zu spenden. Eva-Maria Kölbl-Perner, die Leiterin des Referats für Krankenhausseelsorge der Diözese Gurk, betont die wichtige Rolle dieser Seelsorger, die in den schwersten Zeiten zuhören, segnen und Hoffnung schenken. Diese Unterstützung greift über die direkten Gespräche hinaus, indem sie auch Segensfeiern und Gottesdienste gestalten, wie beispielsweise der am 9. Februar im Klagenfurter Dom, der den kranken Menschen gewidmet ist.
Ein besonderer Gottesdienst zum „Welttag der Kranken“
Der Gottesdienst im Klagenfurter Dom unter der Leitung von Dompfarrer Peter Allmaier wird unter anderem von P. Johannes Pausch, einem Theologen und Psychotherapeuten, sowie dem Intensivmediziner Rudolf Likar mitgestaltet. Diese Experten werden über die „Säulen der Klosterheilkunde“ diskutieren und wie Kräuterheilkunde in der Schmerztherapie Anwendung findet. Der Gottesdienst, musikalisch untermalt von Hannes Kawrza am Saxophon, bietet den Gläubigen die Möglichkeit zur Segnung und Krankensalbung. Auch in zahlreichen anderen Kärntner Pfarren finden an diesem Tag ähnliche Gottesdienste statt, unter anderem in Villach und Arnoldstein, die die Krankensalbung und Segnung für Kranke beinhalten.
Die Krankensalbung, ein Sakrament, das auf Jesu Aufforderung zurückgeht, wird von einem Priester gespendet und ist ein zentraler Bestandteil der kirchlichen Begleitung von Erkrankten. Sie dient nicht nur der Heilung, sondern auch der spirituellen Stärkung und wird auf verschiedene Weise praktiziert, wenn sich der Gesundheitszustand eines Patienten verschlechtert oder bevorstehende Operationen anstehen. Laut einem Beitrag auf katholisch.de, soll die Krankensalbung den Kranken Trost spenden und den Glauben an Gottes Nähe stärken. Diese heilige Handlung endet mit einem Segen, der den Kranken in der Hoffnung stärkt, dass er Gottes Gnade und Unterstützung erfährt.
In einer Zeit, in der echte Begegnungen und Solidarität immer wichtiger werden, stellt die Krankenhausseelsorge in Kärnten einen unverzichtbaren Dienst für die Gesellschaft dar, indem sie den Menschen in schwierigen Lebenslagen zur Seite steht und spirituelle Unterstützung in der schweren Zeit der Krankheit bietet, wie auch kathpress.at berichtet. Eine weitere Erklärung der Krankensalbung findet sich bei katholisch.de, die die Bedeutung und Abläufe dieses Sakraments umfassend erläutern.
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