KLAGENFURT. Die Tourismuswirtschaft in Kärnten verzeichnete im Jänner 2024 einen Zuwachs von 1,7 Prozent bei den Ankünften und 2,9 Prozent bei den Übernachtungen. Insgesamt gab es 189.656 Ankünfte und 852.342 Übernachtungen, wie Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig mitteilte. Dieser positive Trend zeigt, dass der Kärntner Tourismus auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten erfolgreich ist. Die Qualität und der Preis passen, sodass viele Besucher das Wintererlebnis in Kärnten genießen können.
Laut der Landesstatistik Kärnten wurde im Jänner das zweitbeste Ergebnis bei den Ankünften seit Beginn der monatlichen Aufzeichnungen im Jahr 1968 erzielt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt im Jänner 4,5 Nächtigungen. Schuschnig betonte, dass Kärnten als Urlaubsland weiterhin attraktiv ist und man auf dem richtigen Weg ist. Um die Wintersaison erfolgreich zu beenden, hofft man auf weiteren Neuschnee.
Klaus Ehrenbrandtner, Geschäftsführer der Kärnten Werbung, betont die positiven Nächtigungszuwächse aus den zentral- und osteuropäischen Ländern wie Polen, Tschechien, Ungarn und Kroatien. Diese Märkte haben ein hohes Potenzial. Auch die Buchungslage für den Februar ist gut und mit dem prognostizierten Neuschnee erwartet man einen erfolgreichen Start in den März. Die Kärnten Werbung plant verstärkte Kommunikationsmaßnahmen in den Bereichen Social Media und PR, um die Lust auf Winterurlaub zu steigern. Zudem sind eigene Kampagnen für den Sonnenskilauf im März und Ostern geplant.
Schuschnig bedankt sich bei den Tourismusbetrieben und Touristikern für ihren Einsatz und bezeichnet den erfolgreichen Jahresbeginn als Ergebnis von Leistung und Engagement. Um den Aufschwung weiter zu fördern, investieren das Land Kärnten und die Kärnten Werbung gemeinsam zwei Millionen Euro in eine Vorsaisonoffensive, um eine möglichst ganzjährige Wertschöpfung zu erreichen.
Ankünfte und Übernachtungen im Januar 2024:
Land | Ankünfte | Übernachtungen |
---|---|---|
Polen | +31,7% | |
Tschechien | +17% | |
Ungarn | +12,3% | |
Kroatien | +15,7% |
(Quelle: Landesstatistik Kärnten)
Quelle: Land Kärnten