Gestern erreichte die Landespolizeidirektion Kärnten eine ernste Bombendrohung gegen den Klagenfurter Hauptbahnhof. Dies führte am gestrigen Abend zur behördlichen Sperrung des Bahnhofs. Die Drohung wurde in Form einer E-Mail angekündigt, die die Zündung von Sprengsätzen am Bahnhof in Aussicht stellte. Infolgedessen wurde in Absprache mit dem Sicherheitskoordinator der ÖBB eine Evakuierung des Bahnhofs veranlasst, was auch die temporäre Einstellung des Bahnverkehrs einschloss. Zusätzlich wurde der Südbahngürtel zwischen der Fromillerstraße und der Lastenstraße gesperrt, wodurch der Verkehr umgeleitet werden musste. Das gesamte Bahnhofsgelände wurde von mehreren Polizeistreifen und Diensthundeführern durchkämmt, jedoch wurden keine gefährlichen Gegenstände aufgefunden.
Der Klagenfurter Hauptbahnhof konnte um 22.35 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden, und alle vorübergehenden Verkehrsmaßnahmen wurden zu diesem Zeitpunkt aufgehoben. Die laufenden Ermittlungen zu diesem Vorfall werden vom Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung durchgeführt.
Diese Drohung war bereits die dritte ihrer Art innerhalb dieser Woche in Österreich. Zuvor waren der Grazer Hauptbahnhof, der Linzer Hauptbahnhof und der Salzburger Hauptbahnhof aufgrund ähnlicher Drohungen evakuiert worden. Diese Serie von Bombendrohungen wirft ein besorgniserregendes Licht auf die Sicherheitslage an den Bahnhöfen in Österreich.
Quelle: 5 Minuten.
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