In Kärnten häufen sich die Fälle von perfiden Betrugsmaschen durch skrupellose Anrufer, die sich als Polizisten ausgeben. Am 6. Dezember 2024 kam es zu vier Vorfällen, die die Sicherheit der Bürger massiv in Gefahr bringen. Eine 89-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt-Land erhielt den besorgniserregenden Anruf eines vermeintlichen Beamten. Dieser teilte ihr mit, ihr Nahestehender sei in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt und sie müsse eine Kaution von 60.000 Euro zahlen, um ihn zu retten. Ähnlich erging es einer 75-jährigen Frau aus Villach, die ebenfalls eine Dringlichkeit spürte, als ihr ein Anrufer mitteilte, ihre Tochter sei in einen Unfall verwickelt. Glücklicherweise war sie skeptisch genug, das Gespräch zu beenden, da sie bereits von der Betrugsmasche gehört hatte.
Der dreiste Hochstapler-Alarm erreichte seinen Höhepunkt, als eine 82-jährige Klagenfurterin am selben Tag ebenfalls auf den Betrug hereinfiel. Wie meinbezirk.at berichtete, wurde sie von zwei unbekannten Frauen angerufen, die sie mit der furchtbaren Nachricht konfrontierten, ihre Tochter sei in einen schweren Unfall verwickelt und sie müsse nun 100.000 Euro Kaution zahlen. Bedrängt und verängstigt gab die alte Dame Anweisungen, wie sie ihr Geld und ihren Schmuck aufzubewahren habe, und übergab letztendlich eine Tasche voller Wertgegenstände an einen unbekannten Mann. Es ist erschreckend, wie diese Betrüger die Angst und Sorge der älteren Generation ausnutzen, um sich auf feige und hohe Summen zu bereichern.
Die sich häufenden Fälle machen deutlich, wie wichtig es ist, wachsam zu sein und solche Anrufe sofort zu hinterfragen. Berichte wie die von klick-kaernten.at sollten als frappierendes Warnsignal für alle dienen, insbesondere für die Seniorinnen und Senioren, die besonders anfällig für solche Tricks sind. Die Polizei rät, bei Verdacht sofort den Notruf zu wählen und keine persönlichen Daten oder Geldübergaben ohne Überprüfung zu tätigen. Es ist an der Zeit, diese Machenschaften entschieden zu bekämpfen!