Am Sonntag verwandelt sich der Verkehr rund um den Wörthersee, denn an diesem Tag sind die Straßen für den Autoverkehr gesperrt. Beim sogenannten „Autofreien Tag“ wird der größte See Kärntens den Radfahrern und Skatern zur freien Verfügung gestellt. Rund 40.000 Teilnehmer nehmen an dieser Veranstaltung teil.
Freizeitsportler wie Radfahrer, Läufer, Spaziergänger, Skateboarder und Inlineskater kommen zusammen, um den 44 Kilometer langen Rundkurs rund um den Wörthersee zu genießen. Diese Strecke erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Die Straßen werden von 10.00 bis 17.00 Uhr vollständig für den motorisierten Verkehr gesperrt. Der Startpunkt befindet sich bei der Ostbucht des Wörthersees, am Minimundus in Klagenfurt. Während der Veranstaltung gilt eine Einbahnregelung im Uhrzeigersinn und 180 Sicherheitskräfte sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Es kommt zu Umleitungen und Sperren, insbesondere bei den Auf- und Abfahrten zur Südautobahn (A2).
Der Erfolg von „Wörthersee autofrei“ wird von Veranstalter Martin Widrich auf die Tatsache zurückgeführt, dass keine Wettbewerbe stattfinden. Jeder Teilnehmer kann in seinem eigenen Tempo um den Wörthersee fahren. Entlang der Strecke sind Rettungsteams und drei Einheiten der Pannenhilfe im Einsatz. Laut Widrich beläuft sich die Wertschöpfung dieser Veranstaltung auf 600.000 bis eine Million Euro.