Kärnten

Alpacem in Wietersdorf: Neue Wege zur CO2-Neutralität bis 2035!

50 Millionen Euro für grüneren Zement aus Wietersdorf: Ein Meilenstein in der nachhaltigen Zementproduktion.

Im Zementwerk von Alpacem in Wietersdorf läuft die Produktion trotz der Urlaubszeit auf Hochtouren. Die hohen Temperaturen, die für die Herstellung von Zement benötigt werden, führen zu einem Anstieg der CO2-Werte. Um bis 2035 CO2-neutral zu sein, hat Alpacem das Projekt „Compass to zero“ gestartet. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Projekts ist „Zeus“, das darauf abzielt, die Zementmahlung energieeffizient zu gestalten und umweltbewusst zu stärken. Für die Umsetzung von „Zeus“ werden insgesamt 50 Millionen Euro investiert.

Im Zuge von „Zeus“ plant Alpacem die Errichtung einer Compoundsiloanlage für vorgemahlene Komponenten und einer Zementsiloanlage mit Bahnverladung. Diese Maßnahmen sollen die Lagerkapazitäten erhöhen und die Produktion mit grünem Strom unterstützen. Die Einführung einer neuen Zementmühle im Jahr 2027 ist ein weiterer Schlüsselpunkt in der Modernisierung der Anlage. Durch die Reduktion des Klinkeranteils im Zement will Alpacem mit dem Projekt „Zeus“ jährlich 21.000 Tonnen CO2 einsparen.

Das Unternehmen beschäftigt 145 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 19 Lehrlinge, und ist mit einem jährlichen Wertschöpfungsbeitrag von 75 Millionen Euro ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Obwohl Alpacem einen positiven Beitrag zur Wirtschaft leistet, gibt es auch Kritiker unter den Anrainern. Eine Bürgerinitiative hat sich gebildet, um gegen das Werk vorzugehen und nutzt ihre Parteienstellung in den Genehmigungsverfahren. Alpacem betont jedoch ihre Transparenz und bietet einen offenen Dialog durch ein Gemeindeforum und Werksführungen an, um die Bedenken der Lokalbevölkerung ernst zu nehmen.

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