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Alarmierender Bericht: Brucellose bedroht Menschen über Hasen und Wildschweine!

In Kärnten gibt es alarmierende Neuigkeiten über eine gesundheitliche Gefährdung durch einen gefährlichen Erreger. Das Institut für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt (ILV) hat nun die Brucellose in Feldhasen bestätigt. Diese Krankheit verläuft in der Regel chronisch beim betroffenen Wildtier und kann schwerwiegende Symptome hervorrufen, von einseitigen Hodenschwellungen bis hin zu kirschgroßen Abszessen in verschiedenen Organen. Die Erreger, Brucella suis Biovar 2, stellen nicht nur eine Bedrohung für die Hasen selbst dar, sondern auch für Haus- und Wildschweine sowie für Menschen, die durch Kontakt und Schmierinfektionen infiziert werden können.

Besonders gefährdet sind Jäger und Personen, die mit den Tieren in Kontakt kommen. Das ILV warnt eindringlich, dass verhaltensauffällige Feldhasen, die ihre natürliche Scheu verloren haben, nicht angefasst werden dürfen. Tote Tiere sollten nur mit Schutzausrüstung und vorsichtig behandelt werden. Der Kontakt zu infizierten Tieren kann für den Menschen fatale Folgen haben, daher ist besondere Vorsicht geboten. Tote Feldhasen, die entdeckt werden, sollten in einem dichten Behältnis zur Analyse an das ILV in Kärnten gebracht werden, um eine Ansteckung zu vermeiden, wie auch in weiteren wissenschaftlichen Quellen angeführt wird.

Die Erkrankung wird oft durch Wildschweine übertragen, und die Kontrolle dieser Tiere könnte für die Eindämmung der Brucellose unerlässlich sein. Infizierte Tiere verlieren zunehmend ihre Scheu und stellen somit ein höheres Risiko dar, da sie einfacher zu fangen sind. Insbesondere Menschen, die mit solchen Tieren arbeiten oder in deren Lebensraum eingreifen, müssen sich der Risiken bewusst sein. Während die Brucellose für die Tiere gefährlich ist, ist sie auch ein drängendes gesundheitliches Problem für die menschliche Bevölkerung. Gesunde und geschützte Wildtierpopulationen sind daher entscheidend für die Sicherheit aller.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Umwelt
Genauer Ort bekannt?
Kärnten, Österreich
Beste Referenz
kaernten.orf.at
Weitere Quellen
link.springer.com

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