Kärnten

Ärzte in Kärnten uneins: Abstimmung über Inflationsabgeltung

Ärzte in Kärnten im Streit um Inflationsabgeltung: Droht Protest in den Ordinationen?

In der Kärntner Ärzteschaft herrscht Unruhe, da über die Inflationsabgeltung für die niedergelassenen Ärzte für das laufende Jahr Uneinigkeit besteht. Berichten zufolge lehnt mehr als ein Drittel der Kärntner Haus- und Fachärzte das Angebot ab. Eine Abstimmung läuft bis Mitternacht, und sollte keine Einigung erzielt werden, könnten Protestmaßnahmen in den Ordinationen drohen.

Es sind insgesamt 512 Haus- und Fachärzte im niedergelassenen Bereich in Kärnten tätig. Für sie ist eine dauerhafte Honorarerhöhung von über fünf Prozent in diesem Jahr vorgesehen, zuzüglich eines knapp vierprozentigen Einmaleffekts. Die Ärztinnen und Ärzte haben die Möglichkeit, in einer Umfrage im Internet oder per Post bis Mitternacht abzustimmen, ob sie das Angebot der Krankenkasse annehmen möchten oder nicht.

Wilhelm Kerber, der Kurierobmann der niedergelassenen Ärzte, gibt an, dass das endgültige Ergebnis der Umfrage erst am Montag feststehen wird. Diese Umfrage ist nicht bindend, sondern soll lediglich ein Stimmungsbild einfangen. Die abschließende Entscheidung wird von den zehn Kurienmitgliedern in der kommenden Woche getroffen. Kritische Stimmen, wie die des Veldener Arztes Thomas Stanitznig, befürchten einen fehlenden Abschluss, sollte eine Vielzahl von Ärzten das Angebot ablehnen. Stanitznig betont die Notwendigkeit einer demokratisch korrekten Wahl und hofft auf eine Lösung ohne Versorgungsengpässe.

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Quelle/Referenz
kaernten.orf.at

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