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125 Jahre Konzerthaus Klagenfurt: Ein Fest für die Kultur!

Das Konzerthaus Klagenfurt feierte am 7. April 2025 sein 125-jähriges Bestehen mit einem festlichen Konzert, das zahlreiche Besucher anlockte. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand die Aufführung von Giuseppe Verdis „Messa da Requiem“, die vom Chor und dem Orchester „Lorenzo da Ponte“ unter der Leitung von Roberto Zarpellon dargeboten wurde. Landeshauptmann Peter Kaiser, zusammen mit Gabriele Semmelrock-Werzer, der Präsidentin, und Ernest Hoetzl, dem Generalsekretär des Musikvereins, begrüßte die Gäste herzlich.

Kaiser bezeichnete das Konzerthaus als ein „Haus für Alle“ und hob die kulturelle, historische sowie innovative Bedeutung des Gebäudes hervor. Das Konzerthaus, das im Stil des Historismus erbaut wurde und seit seiner Eröffnung im Jahr 1900 als Musik- und Veranstaltungsgebäude dient, hat sich kontinuierlich weiterentwickelt, um den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden. Aktuell laufen Arbeiten an der Gustav-Mahler-Privatuniversität für Musik, während der Betrieb im Konzerthaus aufrechterhalten wird.

Ein Ort der kulturellen Vielfalt

Das Konzerthaus veranstaltet jedes Jahr rund 250 Events, die etwa 80.000 kulturinteressierte Besucher anziehen. Mit einem vielfältigen Programm ist es ein bedeutender Bestandteil des kulturellen Lebens in Klagenfurt. Die Geschichte des Hauses reicht bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurück, als es als kultureller Ausdrucksort für das aufstrebende Bürgertum errichtet wurde. Die Finanzierung wurde durch die Kärntner Sparkasse übernommen, während der renommierte Architekt Leopold Theyer das Design im späten Historismus entwarf.

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Nach der Eröffnung am 5. Juli 1900 gab es anfänglich Kritik an der Garderobe und der Akustik des Großen Saales. Um die akustischen Mängel zu beseitigen, wurde 1911 die zweitgrößte Orgel der k. und k. Monarchie installiert. In den folgenden Jahren erlebte das Konzerthaus mehrere Umbauten und Erweiterungen, die die Nutzungsmöglichkeiten erheblich vergrößerten.

Sanierungs- und Erweiterungsprojekte

Nach den schweren Schäden durch einen Luftangriff im Jahr 1944 wurde das Gebäude in den Jahren 1951/52 unter Architekt Martin Schmid umfassend wiederaufgebaut. Der Umbau führte zu einer radikalen Veränderung der Fassade und schuf zusätzlichen Raum für Gastronomie und Unterricht. 1992 bis 1994 folgte eine weitere Aufstockung mit einem neuen Veranstaltungssaal und weiteren Räumlichkeiten. Zuletzt wurde 2023 der Mozartsaal aufwendig saniert, um wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt zu werden.

Für die Zukunft sind umfangreiche Sanierungsarbeiten geplant, die in drei Baustufen ab 2024 beginnen sollen. Dies umfasst die Fassadensanierung sowie die Erneuerung der Fenster, um das historische Gebäude weiterhin als kulturelles Zentrum zu erhalten. Mit dieser kontinuierlichen Entwicklung behält das Konzerthaus Klagenfurt seinen Platz als wichtiger Treffpunkt für Kultur und Musik in der Region.

Weitere Informationen über das Konzerthaus und seine Geschichte finden Sie auf den Seiten von Klick Kärnten und Konzerthaus Kärnten.

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