
Heute, am 11. April 2025, fand der erste offizielle Besuch des neuen Staatssekretärs für Digitalisierung, Alexander Pröll, in Kärnten statt. Im Rahmen dieses Besuchs präsentierte Landeshauptmann Peter Kaiser die Fortschritte und den digitalen Wandel des Landes, insbesondere das zentrale Projekt „KärntenGPT“. Diese Künstliche Intelligenz wird bereits von über 1.000 Landesbediensteten genutzt und soll die Verwaltungsarbeit im Kärntner Landesdienst revolutionieren. Laut einer Vorstellung durch den Landes-CIO Christian Inzko wurden bis heute über 32.000 Anfragen gestellt, mehr als 5.400 Konversationen geführt und über 1.100 Dateien hochgeladen.
Das Hauptziel der Digitalisierung in Kärnten ist es, den Menschen zu dienen, Verwaltungsmitarbeiter:innen zu unterstützen und Abläufe zu vereinfachen. Eine transparente Kommunikation mit der Bevölkerung steht dabei im Vordergrund. Gleichzeitig wird die strikte Einhaltung von Datenschutz- und ethischen Standards betont. Staatssekretär Pröll lobte den Innovationsgeist in Kärnten und die umfassende Herangehensweise an die Digitalisierung. Landeshauptmann Kaiser offerierte Pröll seine volle Unterstützung, um Kärnten als Modellregion zu etablieren und gemeinsam Österreich digital fit für die Zukunft zu machen.
Künstliche Intelligenz in der Verwaltung
Die Einführung von KärntenGPT kommt in einer Zeit, in der sich die digitale Transformation der Verwaltung beschleunigt hat. Dies wurde durch die neue Generation von Künstlicher Intelligenz ermöglicht, die seit Herbst 2022 im Einsatz ist. Der jüngst veröffentlichte Praxisleitfaden zur Künstlichen Intelligenz in der Verwaltung bietet entscheidende Unterstützung für Mitarbeiter im öffentlichen Dienst. Neben einer eingehenden Behandlung der Chancen und Herausforderungen von KI werden auch ethische Fragestellungen, technische Grundlagen und gesetzliche Rahmenbedingungen thematisiert. Der Leitfaden enthält praktische Werkzeuge wie einen Entscheidungsbaum und eine Checkliste für den ethischen Einsatz von KI.
Damit die öffentliche Verwaltung mit technologischen Fortschritten Schritt halten kann, ist es wichtig, dass Institutionen die Vorteile der Digitalisierung wirksam nutzen. Das Ziel ist es, die Effizienz und Effektivität der Verwaltungsarbeit für die Bürger zu steigern und gleichzeitig deren Rechte zu schützen. Die Sektion III-Öffentlicher Dienst und Verwaltungsinnovation unterstützt den öffentlichen Sektor dabei, die digitale Transformation unter Wahrung ethischer Standards voranzutreiben. Bei Fragen und für weitere Informationen kann man sich an das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport wenden.
Für weiterführende Informationen zu den digitalen Initiativen in Kärnten sowie zum Praxisleitfaden zur Künstlichen Intelligenz in der Verwaltung, können die folgenden Links besucht werden: Klick Kärnten und Verwaltungspreis.
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