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Ab Mittwoch, dem 26. Februar 2025, kündigen Meteorologen einen markanten Wetterumschwung für Österreich an, da eine Kaltfront aus dem Westen über das Land zieht. Ein Genuatief bringt unbeständige Wetterverhältnisse mit sich: Von den Karnischen Alpen bis nach Kärnten müssen die Bewohner mit wechselhaftem Wetter rechnen, wobei insbesondere in den Bergen mit Schneefall gerechnet wird. „Die Schneefallgrenze wird voraussichtlich zwischen 700 und 1200 Metern liegen“, erklärte ein Meteorologe von GeoSphere, was bedeutet, dass in den höheren Lagen, insbesondere in den Alpen, die Schneefälle signifikant ausfallen werden, während in den Tälern Regen die dominierende Niederschlagsform bleibt. In Kärnten sind bis zu 15 cm Neuschnee auf den Bergen vorhergesagt, jedoch bleibt es in den Tälern mild und regnerisch, wie 5min.at berichtete.
Langfristiger Rückgang des Schneefalls
Diese kurzfristigen Wetteränderungen stehen im Kontrast zu längerfristigen Trends, die einen dramatischen Rückgang des Schneefalls in den Alpen belegen. Laut einer aktuellen Studie, die in der Zeitschrift „International Journal of Climatology“ veröffentlicht wurde, ist der durchschnittliche Schneefall in den Alpen seit den 1980er Jahren um ein Drittel gesunken. „Die Entwicklung des Neuschneefalls in den Alpen ist stark negativ, wir können von einem Gesamtrückgang von 34 Prozent sprechen“, erklärte Michele Bozzoli, ein Autor der Studie. Diese besorgniserregenden Daten zeigen, dass die Temperaturen in dieser Region um etwa ein Grad Celsius gestiegen sind und thus die Niederschläge immer häufiger als Regen fallen anstatt als Schnee, besonders unterhalb von 2000 Metern. Diese Informationen wurden in einem Bericht der taz zusammengetragen und verdeutlichen, dass der Rückgang des Schnees nicht nur den Wintersport beeinträchtigt, sondern auch ernste Umweltfolgen nach sich zieht. Weniger Schnee bedeutet eine Verringerung der Wasserreserven im Frühling und gefährdet somit die gesamte alpine Wasserverfügbarkeit.
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