
Die Rallye Dakar in Saudi-Arabien sorgt für dramatische Wendungen! Der junge Südafrikaner Saood Variawa hat mit gerade einmal 19 Jahren die dritte Etappe von Bischa nach Al-Henakiyah gewonnen und ist damit der jüngste Etappensieger der Rallye-Geschichte. Insgesamt konnte der Toyota-Pilot seinen Abstand in der Gesamtwertung gegenüber Nasser Al-Attiyah aus Katar auf über sieben Minuten ausbauen, wie Die Krone berichtete. Ein harter Schlag hingegen für den französischen Rekordweltmeister Sébastien Loeb, der in seinem Dacia während der Etappe verunfallte.
Loeb und sein Beifahrer Fabian Lurquin überschlugen sich nach nur zwölf Kilometern und blieben trotz des Unfalls unverletzt. Doch die Schäden am Fahrzeug waren erheblich. Nach einer Reparatur konnten sie zwar wieder ins Rennen einsteigen, beendeten jedoch die verkürzte Etappe mit einem Rückstand von über einer Stunde auf Variawa. Eine spätere Inspektion durch die technischen Kommissare der FIA führte schließlich zur Disqualifikation von Loeb für die nächste Etappe, was ihn als Titelanwärter aus dem Rennen katapultierte. Dies ist bereits der zweite Titelanwärter, der nach Carlos Sainz Senior aufgrund von Fahrzeugschäden ausscheiden muss, wie Sport1 berichtete. Die Rallye endet am 17. Januar in Shaybah, einem Ölfeld im Osten des Landes.
Wettkampf der Besten
In der Motorrad-Kategorie setzte der spanische Sherco-Fahrer Lorenzo Santolino mit seinem ersten Etappensieg ein Ausrufezeichen, während der Australier Daniel Sanders auf KTM die Gesamtführung verteidigt. Der Österreicher Tobias Ebster fand sich am zehnten Tagesrang wieder, folgt aber mit einem Platz im Gesamtranking auf Platz 14. Die Ereignisse der Rallye zeigen einmal mehr, wie brutal und unberechenbar dieser Wettkampf ist, wo selbst die Besten unter den Fahrern nicht vor Pannen gefeit sind.
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