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Junge Wirtschaft: Regierung plant große Entlastungen für Unternehmen!

Die Junge Wirtschaft (JW) hat mit ihrem jüngsten Bericht über das Regierungsprogramm der neuen österreichischen Bundesregierung einen ermutigenden Schritt für Unternehmer:innen in Österreich angekündigt. Besonders betont wurden Maßnahmen wie die geplante Erhöhung des Freibetrags auf Veräußerungsgewinne, die für die Vielzahl an Betriebsübergaben, die bis 2029 anstehen, von großer Bedeutung ist. Bettina Dorfer-Pauschenwein, die Bundesvorsitzende der JW, erklärte, dass gescheiterte Unternehmensnachfolgen eine ernsthafte Bedrohung für Arbeitsplätze und Wertschöpfung darstellen könnten. Die Bundesregierung wird dafür gelobt, dass sie zentrale Anliegen der jungen Wirtschaft aufgegriffen hat, darunter auch steuerliche Erleichterungen für Überstunden und den Abbau bürokratischer Hürden.

Die Pläne zur Entbürokratisierung wurden ebenfalls als wesentliche Verbesserungen hervorgehoben. Ein One-Stop-Shop sowie das Once-Only-Prinzip sollen den administrativen Aufwand für Betriebe deutlich reduzieren. Lukas Sprenger, Bundesgeschäftsführer der JW, merkte an, dass weniger Bürokratie mehr Zeit für Innovationen schaffen würde. Auch die Digitalisierung des Gründungsprozesses wird vorangetrieben, um die Unternehmensgründungen zu vereinfachen und zu beschleunigen, was als großer Anreiz für neue Unternehmer gilt.

Wirtschaftliche Ausblicke und Herausforderungen

Parallel zur positiven Einstellung gegenüber den neuen Regierungsmaßnahmen gibt es aber auch Bedenken in der Unternehmenslandschaft. Laut der jüngsten Befragung des JW-Konjunkturbarometers rechnen nur 21% der Unternehmer mit einer positiv verlaufenden gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. David Pfarrhofer vom MARKET-Institut stellte fest, dass fast ein Drittel der Befragten einen Rückgang der Konjunktur erwartet. Die wichtigste Forderung der Unternehmer an die Regierung bleibt die Senkung von Steuern. Über zwei Drittel der Befragten fordern eine solche Entlastung, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

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Die Einführung von "New Work" in den Unternehmen zeigt bereits spürbare Effekte, mit einer steigenden Mitarbeiterzufriedenheit und mehr Effizienz. Flexible Arbeitszeitmodelle und Homeoffice sind für viele junge Unternehmen mittlerweile Standard. Dennoch appelliert die JW an die Politik, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern, insbesondere in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Diese Themen spiegeln sich in den Wünschen der jungen Unternehmen wider und unterstreichen die Notwendigkeit für eine beständige Reform und Unterstützung durch die Regierung, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Für weitere Informationen zu den zentralen Anliegen der Jungen Wirtschaft, können Sie den Artikel auf OTS und Junge Wirtschaft nachlesen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
jungewirtschaft.at

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