In Jenbach gibt es aufregende Neuigkeiten: Nach jahrelangen Bemühungen wird endlich eine Position für das Ortsmarketing geschaffen. Der Schritt fiel in die Verantwortung von Gemeinderätin Melanie Nogalo, die vor drei Monaten den Ausschuss für Ortsbelebung und wirtschaftliche Entwicklung übernahm. Jetzt wird die erfahrene Bettina Scholz, die bereits in der Gemeinde bekannt ist, die neue Marketingstelle leiten. Sie steht vor der Herausforderung, ihre bisherigen Aufgaben zu koordinieren und gleichzeitig für die revitalisierende Marketingarbeit zu sorgen. Diese neue Stelle wird eine wichtige Rolle bei der Stärkung der regionalen Identität sowie der aktiven Organisation von Veranstaltungen spielen, um die Wirtschaft vor Ort zu fördern, wie MeinBezirk.at berichtet.
Forschung über die Geschichte der "Option"
Zur gleichen Zeit hat das Land Tirol die Schaffung eines Dokumentationszentrums zum Thema "Option" unterstützt, das sich mit einem bedeutenden historischen Kapitel auseinandersetzt. In den 1930er-Jahren mussten viele Südtiroler eine schwierige Entscheidung treffen: bleiben oder auswandern. Viele, die gingen, siedelten sich rund um Jenbach an. Das örtliche Museum wird, in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck, künftig intensiver an diesem Thema arbeiten und die Geschichte dieser "OptantInnen" aufarbeiten. Kulturelle Landesrätin Beate Palfrader wird durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Historikern der Universität Innsbruck und dem Gesamtverband der Südtiroler in Österreich eine umfassende Aufarbeitung der Vergangenheit gewährleisten. Von Urkunden über Fotografien bis hin zu Briefen wird ein breites Spektrum an Quellenmaterial wissenschaftlich bearbeitet und für die Bevölkerung zugänglich gemacht, wie tirol.gv.at ausführlich beschreibt.
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