Jasmin Eder: Vom Yale-Traum zur Reha-Innovation und Gesangserfolg!
333 Cedar Street, 06510 New Haven, USA - Die Yale University, eine der renommiertesten Universitäten der Welt, wird nicht nur für ihre akademischen Errungenschaften geschätzt, sondern auch für ihre innovativen Forschungsprojekte im medizinischen Bereich. Jasmin Eder, eine 24-jährige Forscherin und Lektorin aus Nikolsdorf, hat während ihres dreimonatigen Aufenthalts an der Eliteuniversität im Frühjahr 2024 bedeutende Fortschritte in der Rehabilitationstechnik erzielt.
Eder hat den Roboter „MIRAπ“ entwickelt, ein preisgekröntes Rehabilitationsgerät, das speziell für Schlaganfallpatient:innen mit Handbehinderungen konzipiert ist. Dieses Gerät stellt eine technische Weiterentwicklung der Spiegeltherapie dar und hat das Potenzial, gelähmten Händen durch gezieltes Training eine verbesserte Funktionalität zurückzugeben. Während ihrer Forschungszeit an der Yale University führte sie eine klinische Studie durch, die die Wirksamkeit des Geräts überprüfte. Darüber hinaus sprach sie in einem Video-Interview über ihren Alltag am Campus, neue Freundschaften und ihre Erfahrungen in der amerikanischen Kultur. Dolomitenstadt berichtet.
Musik als Leidenschaft und Therapeutikum
Musik ist eine weitere Leidenschaft von Jasmin Eder. Neben ihrer technischen Forschung ist sie im Gesangstrio „Dreiklang“ aktiv und hat regelmäßig Proben und Auftritte in Osttirol. Während ihres Aufenthalts in den USA fand sie zudem Freude beim Singen in einer Karaoke-Bar, wobei sie bedauerte, dass sie nicht auf Hochzeiten und Taufen auftreten konnte. Im Interview verrät sie, welchen Song sie am liebsten performt.
Die Yale University hat auch in der wissenschaftlichen Musiktherapie für Aufsehen gesorgt. Am 9. September fand ein Symposium mit dem Titel „Neurotherapeutic Effects of Music“ statt, das sich mit den neurowissenschaftlichen und musiktherapeutischen Möglichkeiten von Musik beschäftigt. Experten wie Dr. Oliver Sacks, bekannt für seine Arbeit an der Schnittstelle von Musik und Neurologie, diskutierten die Wirksamkeit von Musik bei neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Schlaganfall und Demenz. Yale Medicine skizziert die Themen und Referenten des Symposiums, darunter Joseph Arezzo und Michael H. Thaut.
Relevanz und Support für die Forschung
Die Veranstaltung im Harkness Auditorium unterstrich die Bedeutung der Musiktherapie und der verschiedenen Musikinterventionen bei neurologischen Störungen. Neben den Vorträgen erwartet das Publikum auch eine Paneldiskussion und die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Bildungsstipendien unterstützten diesen Austausch, darunter von Organisationen wie der American Music Therapy Association und Novartis Pharmaceuticals.
Jasmin Eder, mit ihrer innovativen Forschung an Geräten wie MIRAπ und ihrer Leidenschaft für Musik, ist ein Beispiel für die Verbindung von Wissenschaft und Kunst, die im Rahmen der Yale University gepflegt wird. Ihr Weg zeigt, wie medizinische Fortschritte und kreative Inspiration ineinandergreifen können, um das Leben von Patient:innen zu verbessern.
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Ort | 333 Cedar Street, 06510 New Haven, USA |
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